Tierheimleiterin Sabine Wonitzki: „Es war ein spannendes, aufregendes – aber gutes Jahr.“ Die fleißigen Helfer der Pfötchenweihnacht freuen sich über die vielen Spenden.GREIZ. Vielen Menschen würde an Heiligabend etwas fehlen, wenn sie nicht der „Pfötchenweihnacht“ im Tierheim einen Besuch abgestattet und mit Spenden einen Beitrag dafür geleistet hätten, dass der Betrieb bei Mieze, Bello & Co. im nächsten Jahr gut weiterläuft. „Es sind wieder viele bekannte Gesichter hier“, freute sich Tierheimleiterin Sabine Wonitzki am Mittwochnachmittag, als sich die Spendenbereitschaft auch in diesem Jahr überwältigend zeigte. „Mit den Küchenrollen und dem Waschmittel reichen wir jetzt wieder ein Jahr“, wie Frau Wonitzki aus der Erfahrung der letzten Jahre weiß. Auch die obligate Riesen-Futterspende der Brüder Thiele der gleichnamigen Bergaer Baufirma und die Tintenpatronen von Kuno Grützmann tragen dazu bei, dass die Arbeit im Greizer Tierheim reibungslos von Statten geht. „Es gibt sogar Leute, die mich anrufen und entschuldigen, dass sie in diesem Jahr leider nicht kommen können“, beschreibt Sabine Wonitzki den Stellenwert der Veranstaltung. „Für die Menschen ist es wichtig, nicht anonym zu spenden, sondern zu sehen, wem die Hilfe direkt zuteil wird.“ Das sei eben der „Zauber der Pfötchenweihnacht“. Resümierend sei es ein „spannendes, gutes Jahr“ gewesen. Aufregend auch insofern, dass die Tierheimleiterin aufgrund einer schwierigen Hüftoperation nur eingeschränkt tätig sein konnte und zudem auch die Stellvertreterin krankheitsbedingt ausfiel. „Doch hier fragt keiner, der Betrieb muss weitergehen.“ Als wichtigste Baumaßnahme des Jahres nennt sie den Einbau von fünf neuen Fenstern im Hundezwinger. Mit tatkräftiger Unterstützung durch FÖJ`ler und Bundesfreiwilligendienstler sind derzeit „drei fest angestellte Powerfrauen und ein fest angestellter Powermann“ für die Tiere da, informiert die Tierheimchefin. Mit der geklärten und nur noch auf Bestätigung der Gremien wartende Nachfolge durch Elke Becker sei nun auch der Weg geebnet, dass Frau Wonitzki in die „optionale Altersrente“ gehen kann. „Ich werde mit zwei lachenden und einem weinenden Auge gehen“, schaut sie schon voraus. Als Vorsitzende des Tierschutzvereins bleibe sie jedoch erhalten und sei vor allem in der Anfangszeit auch bereit, dem Team jede Hilfe und Unterstützung zu geben. Antje-Gesine Marsch @26.12.2014
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