Am Freitag statteten der Präsident des Deutschen Tierschutzbundes und der Landesverbandsvorsitzende dem Greizer Tierheim einen Besuch ab
GREIZ. Einen Tag, bevor am gestrigen Samstag in Eisenach die 11. Tierschutzwoche eröffnet wurde, statteten der Präsident des Deutschen Tierschutzbundes, Thomas Schröder; der Vorstandsvorsitzende des Landestierschutzverbandes Thüringen, Horst Otto Gerd Fischer und Tierheimberater Patrick Kluge dem Greizer Tierheim einen Besuch ab.
„Natürlich ist die Tierschutzwoche ein Grund des Besuchs hier“, sagte Thomas Schröder, der zum ersten Mal in Greiz weilte. Zudem wollte er aber auch „die Lage vor Ort sehen“.
„Wir haben dem Tierheim Greiz gut geholfen; innerhalb der letzten beiden Jahre wurden 25.000 Euro zur Verfügung gestellt.“ Spontan entschloss sich der Präsident am Freitag, eine weitere Summe von 2000 Euro bereitzustellen, für „viele kleine, dringliche Dinge“.
Schröder zeigte sich sehr angetan vom Engagement der Leiterin Elke Becker und ihrem Team vor Ort, die „mit Herz und Verstand agieren“.
Zudem bescheinigte Thomas Schröder, dass das Greizer Heim „kurz davor“ sei, die Tierheimplakette als Qualitätszeichen der Zertifizierung zu erhalten. Lediglich die Hundequarantäne müsse noch fertiggestellt werden. „In Bezug auf Management und Führung haben Sie die Plakette wirklich verdient“, bescheinigte Schröder den Mitarbeitern.
Dass das Baumaterial bereits vor Ort sei und die beauftragte Bergaer Firma Thiele arbeitsmäßig schon loslegte, bestätigte Elke Becker. Am 31. Dezember 2018 soll alles fertig und abgeschlossen sein.
Lobende Worte fand auch Gerd Fischer, der gemeinsam mit Sabine Wonitzki die Tierschutzarbeit in Greiz aufbaute. „Mit Stolz können wir darauf zurückblicken.“ Mit der Organisation der aller drei Jahre stattfindenen Thüringer Tierschutzwoche, an der auch die Mitarbeiter des Greizer Tierheims teilnehmen, wolle man zum einen eine „Bestandaufnahme machen“, zum anderen die Bevölkerung informieren.
„Wir möchten dem Greizer Tierheim ein großes Kompliment aussprechen: Auch Euch können wir uns verlassen“, betonten der Tierschutzbund-Präsident und der Vorstand des Landestierschutzbundes einhellig und versprachen, die Greizer Einrichtung auch weiterhin zu unterstützen.
Frank Müller, der Vorsitzende des Tierschutzvereins Greiz, bedankte sich noch einmal: „Ohne Ihre Hilfe wären wir nicht in der Lage, all diese Arbeiten zu stemmen.“
Antje-Gesine Marsch @01.07.2018
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