Tierheim in Greiz-Sachswitz erhielt auch in diesem Jahr zur „Pfötchenweihnacht“ eine Vielzahl an Spenden, die die Versorgung der Bewohner ein halbes Jahr lang ermöglichen
GREIZ-SACHSWITZ. „Es ist diese besondere Atmosphäre, die zur Pfötchenweihnacht herrscht. Die Menschen sind gelöst, Fremde grüßen und Bekannte umarmen sich“, beschreiben einige Besucher die Stimmung an Heiligabend.
Seit rund zwanzig Jahren strömen an diesem Tag hunderte Tierfreunde der Region mit Futter,- Geld-oder Sachspenden bepackt auf das Areal und decken vor dem eigenen Gabentisch den der Tiere, die hier untergebracht sind.
„Ab halb eins – also schon vor dem „offiziellen“ Beginn – herrschte ein riesiger Besucherandrang“, berichteten die fleißigen Helfer, die die tierische Weihnacht vorbereiteten und sich über die Unmengen der Gaben glücklich zeigten.
Längst werden nicht mehr nur Futterspenden gebracht oder Geldbeträge im Umschlag übergeben; auch Waschpulver, Küchenrollen und Katzentoiletten gehören zum Geschenksortiment für Miezi, Bella & Co.
Alle diese Gaben werden nun ausreichen, dass die Tiere des Heims ein halbes Jahr lang versorgt werden können. Bis zum Tierheimfest Mitte des Jahres, dann werden wieder Spenden gebracht.
Einige der Besucher sind zum ersten Mal im Greizer Tierheim, andere kommen seit Jahren. So wie Familie Seidel aus Reichenbach: „Wir haben Verwandte in Sachswitz. Für uns gehört es jedes Jahr zur Selbstverständlichkeit, an Weihnachten gemeinsam das Tierheim zu besuchen.“ Im Gepäck der Familie befand sich ein Dutzend Hundefutterdosen und eine warme Decke.
„Unser Dank gilt auch in diesem Jahr allen Spendern und Helfern, die uns bei der Arbeit so tatkräftig unterstützten“, zeigen sich die Verantwortlichen überzeugt.
Ganz gleich, ob die Gabe groß oder klein ausfiel: „Die Geste zählt.“
Antje-Gesine Marsch @25.12.2017
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