Greizer Musikschüler ehren im Jubiläumsjahr Frédéric Chopin und Robert SchumannDas "Duo Nuevo", Beate Knoll und Ralf Dietsch, spielte den "Song for my father".

Salonabend krönt Greizer Musikwochen – Lehrkräfte musizieren

GREIZ. Am Sonnabendabend verwandelte sich der ehrwürdige Festsaal des Unteren Schlosses in einen Salon. Der mittlerweile traditionell gewordene Salonabend, den die Lehrkräfte der Musikschule „Bernhard Stavenhagen“ musikalisch gestalten, avancierte zum krönenden Abschluss der Greizer Musikwochen.

Mit beschwingten Klängen aus Carl Zellers Operette „Der Vogelhändler“ stimmte das fünfköpfige Salonorchester „Valse brillante“ auf den Abend ein. „Die Zwei R“ – Ralf Dietsch und Ronny Kerl – unternahmen im Anschluss einen gitarristischen Ausflug nach Lateinamerika und das Flöten-Quartett „Flutissimo“ – Cirsten Wetzel, Gretel Töpfer, Dorothee Scheuch, Dietmar Störr – interpretierte heiter Antonín Dvoráks „Humoreske“ op. 101 Nr. 7. In der Besetzung Trompete (Beate Knoll) und E-Gitarre (Ralf Dietsch) intonierte das „Duo Nuevo“ den „Song for my father“.
Eine ganz besondere Erkenntnis brachte Musikschulleiter Ingo Hufenbach musikalisch dar: „Ich muss im früh’ren Leben eine Reblaus gewesen sein“.

Hans Mosers wohl unsterblich gewordenes Lied aus dem UFAFilm „Sieben Jahre Pech“ wurde von Hufenbach – von Gattin Isabell auf dem Piano begleitet – humorvoll- verschmitzt interpretiert.
Swingende Rhythmen, originell arrangiert, hielten dann mit dem Ensemble „Bossa’n more“ Einzug. Mit dem „Donauwalzer“ von Johann Strauß beendete das brillante Salonorchester das knapp dreistündige Programm, das neben den von Ingo Hufenbach vorgetragenen Musiker-Anekdoten auch mit besten Weinen aus dem Keller von Karl-Heinz Wetzel aufwartete.

Antje-Gesine Marsch 27.11.2010