Greizer Museumscard: Testballon geglücktZogen ein erstes Resümee zur im Januar eingeführten Greizer Museumscard: v.l. Eva-Maria von Mariassy, Ether Wolf, Corinna Zill, Pia Büttner und Stephan Marek.

Seit Januar 2016 gibt es die Greizer Museumscard – eine gemeinsame Eintrittskarte für die Museen in unterschiedlicher Trägerschaft

GREIZ. Seit dem 1. Januar 2016 kann man mittels einer MuseumsCard an zwei Tagen die drei Greizer Schlösser – Unteres und Oberes Schloss sowie das Sommerpalais – besichtigen. 11 Euro kostet die Karte für Erwachsene, Ermäßigte zahlen 5 Euro – Kinder bis sechs Jahre erhalten freien Eintritt.

Am Mittwochvormittag trafen sich Tourismusförderer Stephan Marek, Greiz-Information-Leiterin Corinna Zill, Sommerpalais-Direktorin Eva-Maria von Mariassy, Schlossverwalterin Pia Büttner und Esther Wolf, Sachgebietsleiterin Wirtschaft und Fremdenverkehr im Landkreis Greiz, im Gartensaal des Sommerpalais, um ein erstes Resümee zu ziehen.

„Drei Museen, zwei Tage, eine Stadt“ komme gut an, so Stephan Marek, der den Testballon als „geglückt“ einschätzt.
160 Gäste der Stadt habe man bislang für die Karte begeistern können. Das sei „kein schlechtes Ergebnis“, dennoch müsse man noch einmal für diese Card werben.
Erfahrungsgemäß sei die Zahl der Gäste in den Wintermonaten nicht so hoch, wie Eva-Maria von Mariassy einschätzt.
Derzeit werde sie vor allem in der Greiz-Information im Unteren Schloss erworben, quasi dem „Einfallspunkt der Touristen“. „Die Leute schätzen die Beratung vor Ort“, weiß Corinna Zill aus Erfahrung. Man biete die Karte an – etwa fünfzig Prozent der Gäste würden die Card bereits kennen und gezielt danach fragen.

Mittlerweile trage auch die Werbung außerhalb der Stadtgrenzen Früchte. Auf der Internetseite des Tourismusverbandes Vogtland präsentiere man die Greizer Museumscard nun auch.

Im Frühsommer kommenden Jahres werde man sich treffen, um ein erneutes Resümee zu ziehen, kündigt Eva-Maria von Mariassy bereits an.

Antje-Gesine Marsch @01.09.2016