Juri VallentinJuri Vallentin. Foto Barbara Frommann

Am Mittwoch, 27. April, steht im Neuberinhaus Reichenbach – und am Freitag, 29. April, in der Vogtlandhalle Greiz – erstmals nach sechs Jahren wieder die Oboe im Zentrum eines Sinfoniekonzertes der Vogtland Philharmonie. Die Konzerte finden entsprechend der gelockerten Coronaregeln wieder nur um 19.30 Uhr statt – der zwischenzeitliche Nachmittagstermin entfällt. Abonnenten erhalten ihre angestammten Plätze zurück. Dafür müssen die bereits erworbenen Karten vorab in der Tourist-Info Reichenbach (03765-3259240) bzw. in der Vogtlandhalle (03661-62880) umgetauscht werden. Hier gibt es auch Tickets im Freiverkauf sowie neue Abos. Jeweils 45 Minuten vor Konzertbeginn findet eine Einführung im großen Saal statt. Die Leitung hat Chefdirigent Dorian Keilhack. Als Solist an der Oboe stellt sich der junge Virtuose Juri Vallentin dem vogtländischen Publikum vor. Neben anderen zahlreichen internationalen Preisen gehörte er 2019 als erster Oboist in der Geschichte des Internationalen Tschaikowsky-Wettbewerbs in St. Petersburg zu den Preisträgern. Zu erleben ist er mit zwei völlig verschiedenartigen Oboenkonzerten des Mozart-Zeitgenossen Ludwig August Lebrun sowie von Antonio Pasculli über Themen aus Giuseppe Verdis Oper Die sizilianische Vesper. Abgerundet wird das Programm durch Wolfgang Amadeus Mozarts „Prager“ Sinfonie D-Dur KV 504 sowie Aaron Coplands Orchestersuite aus dem Ballett Appalachian Spring. Es wurde 1945 mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnet und gehört zu den bedeutendsten amerikanischen Kompositionen des 20. Jahrhunderts.