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Austritt aus der CDU

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Leserbrief

Leserbrief von Jens-Holger Schmidt

GREIZ. Sehr geehrte Parteifreundinnen und Parteifreunde, die Erkenntnisse der letzten Wochen haben gezeigt, dass die Greizer CDU in ihren Strukturen verkrustet und nicht bereit ist, den Umgang miteinander im Interesse der gemeinsamen Sache, im Interesse bürgerlicher Politik für Greiz zu überdenken. Statt inhaltliche Arbeit voranzutreiben und das Engagement auch nicht so stromlinienförmige Mitglieder einzubinden und zu nutzen. werden Intrigen gepflegt. Statt das bürgerliche Profil der CDU zu schärfen, geriert sie sich in der Kreisstadt lieber als Gehilfe der vorherrschenden SPD. Wer wie der Greizer Fraktionsvorsitzende verkündet, wie toll das doch in der Koalition mit der SPD war und dass man das wieder so machen müsse, schielt von vornherein nur auf einen Platz am Katzentisch der Sozialdemokraten. Wohl gemerkt, der Großteil der CDU-Stadträte schloss sich dieser Meinung an

Wirtschaftspolitik wird in der CDU Greiz klein geschrieben. Daran ändern auch keine Lippenbekenntnisse kurz vor der Wahl etwas. Selbst der Umstand, dass Ostthüringen und insbesondere Greiz im Armutsbericht der Bundesregierung weit abgeschlagen unter dem Durchschnitt landet, selbst der Umstand. dass die Region und mit ihr die Kreisstadt hingegen ganz vorn liegt, wenn es um Bevölkerungsverlust und Durchschnittsalter geht, hat die CDU nicht dazu gebracht, sich stärker für den heimischen Mittelstand und die Standortwerbung einzusetzen.
Die Vorgänge in der CDU, wie miteinander umgegangen wird, wie Posten nach Gutsherrenart verteilt und kritische Stimmen ausgebremst werden, zeigen mir, dass die Union dringend einer Erneuerung bedarf, zu der sie aber erkennbar nicht bereit ist.

Ich fühle mich aus den geschilderten Gründen in dieser Greizer CDU nicht mehr vertreten und erkläre deshalb meinen Austritt mit Wirkung vom heutigen 06.03.2014.
Ich wünsche den Mitgliedern persönlich alles Gute und verbleibe mit freundlichen Grüßen

Jens-Holger Schmidt @06.03.2014

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