Kindergarten »Freundschaft« freut sich über neue AußenanlageDie Kindertagesstätte »Freundschaft« freut sich über ihre neue Außenanlage, in der man auch bei Regen spielen kann. Das demonstrieren diese Kinder mit Freude.

Mit Hilfe der Stadt Greiz und Akzo Nobel Functional Chemical GmbH & Co. KG können die Kinder schön im Freien spielen
GREIZ. Eigentlich wollten die drei kleinen Feen vom Oberen Garten der Kita „Freundschaft“, auf dem zwei Haselnusssträucher wachsen herabschweben. Leider vereitelte dies der Regen am Montagvormittag, so dass die grazilen Mädchen ihren selbst einstudierten Tanz „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ im Turnraum der Einrichtungen aufführten mussten. In unserem Kindergarten ist die Kostüm-und Theaterwelt eingezogen, wie die Leiterin der Einrichtung, Maria Höfer den anwesenden Gästen, die zur Einweihung der Außenanlage gekommen waren, erklärte. Mit den Kinderwerkstätten Ungehobeltes Holz und Ausdrucksspiel aus dem Erleben des Greizer Theaterherbstes unter Leitung von Heda Bayer und Nadin Kretzschmar geht man erstmals auch in Kindergärten und arbeitet mit den Jüngsten im Alter von 2 bis 6 Jahren. So zeigten sich die Kindergartenkinder an diesem besonderen Tag schön kostümiert und zeigten den Gästen, zu denen neben Bürgermeister Gerd Grüner (SPD) und dem Werkleiter der Akzo Nobel Functional Chemical GmbH & Co. KG, Dirk Stöppler auch Elternvertreter sowie die Planungsbüros und Bauausführenden zählten, ein buntes Programm mit Liedern und Tänzen. Dass dabei auch die drei verzauberten Haselnüsse wieder eine Rolle spielten, war kein Zufall. Bekannterweise steht jede der drei Nüsse für einen Wunsch, der sich mit dem schön gestalteten Außenbereich und zwei neuen Spielgeräten auch erfüllte. Es war einmal sangen die Kinder und berichteten in lustigen Versen vom Bauverlauf: Zuerst kamen viele Planer ins Haus, die maßen unser`n Garten aus. Später kamen dann Baugeräte, wie Bagger und Tieflader. Als offenbar wurde, dass das Holzklettergerüst aus Sicherheitsgründen für immer entfernt werden sollte, zeigten sich die Kinder traurig. Die beiden Muttis, Frau Dieke und Frau Weihe setzen sich dafür ein, dass ein neues Klettergerät gekauft und aufgestellt werden konnte. In unserem Betrieb Akzo Nobel gibt es ein Community-Programm, das Mitarbeiter ermutigt, sich in ihrer Kommune vor Ort zu engagieren und dafür die nötigen Mittel zur Verfügung stellt, wie Martina Dieke berichtete. Genau das taten die beiden Frauen und setzten sich dafür ein, dass den Kindern geholfen werden konnte. Bürgermeister Gerd Grüner dankte allen am Bau Beteiligten und lobte am Beispiel des Betriebs Akzo Nobel, wie gut es sei, mit Unternehmen in der Region zusammenzuarbeiten. Das Stadtoberhaupt sprach auch Werkleiter Dirk Stöppler für die Unterstützung der Baumaßnahme seinen Dank aus. Mit einer Kostennote von 79800 Euro aus dem städtischen Haushalt schlägt diese zu Buche. Die Spielgeräte werden mit Begeisterung in Besitz genommen, wie die Kita-Leiterin bescheinigte. Der neu gestaltete Außenbereich lasse es außerdem zu, mit entsprechender Kleidung auch im Regen nach draußen zu gehen.

Antje-Gesine Marsch @29.07.2013