Lieblingsrezept des Präsidenten des Bergaer Carnevalsvereins BCV, Bernd Polster
BERGA/ELSTER. Sein Lieblingsrezept für einen echt leckeren Holunderschnaps gab der Präsident des Bergaer Carnevalsvereins BCV, Bernd Polster preis: Man braucht dazu etwa 30 bis 35 Holunderblüten, 1 Kilo Zucker, 100 Gramm Zitronensäure. etwa drei Liter Wasser und ebensoviel Liter Wodka oder Klaren. Allerdings würde er nicht empfehlen, Korn zu nehmen.
Man gehe nun in die Natur und besorge sich zunächst die Holunderblüten. Diese müssen aufgeblüht sein, sonst wird es nichts. Wer zu klein ist, sollte eine Leiter mitnehmen, empfiehlt der Fachmann. Als kleinen Tipp gibt er außerdem mit auf den Weg: Schere zum Abschneiden wäre ganz gut.
Die Blüten sollten direkt am Blütenstand abgeschnitten werden. Keine Stiele entfernen und äste schon gar nicht, rät Bernd Polster.
Danach die Blüten waschen und in ein größeres Gefäß legen, einenTopf oder einen sauberen Eimer. Und schon kommt der nächste Tipp: Nicht den Mülleimer verwenden.
In einem weiterem Gefäß werden nun das Wasser, der Zucker und die Zitronensäure (Zitronensäure gibt es in der Apotheke oder in der Drogerie in Pulverform) gemischt und danach alles zusammen über die Holunderblüten gegossen. Darauf achten, dass die Blüten vollständig mit Flüssigkeit bedeckt sind. Dieser Aufguss muss jetzt 24 Stunden abgedeckt ruhen, empfiehlt der Carnevalspräsident und hat schon wieder einen Vorschlag parat: In dieser Zeit kann man schon mal den Schnaps kosten. Wenn er irgendeinen Geschmack hat, ist er ungeeignet. Bitte nur geschmacksneutrale Schnäpse verwenden. Wenn die 24 Stunden um sind, den restlichen Schnaps (falls noch welcher übrig ist) auf die Blüten gießen, umrühren und abfüllen.
Antje-Gesine Marsch @24.01.2012