Elisabeth Kaiser unterwegs mit Carsten Schneider: Wirtschaft, Kultur und Bürgerdialog im FokusElisabeth Kaiser unterwegs mit Carsten Schneider: Wirtschaft, Kultur und Bürgerdialog im Fokus

Die beiden Thüringer Bundestagsabgeordneten Elisabeth Kaiser und Carsten Schneider (beide SPD) besuchten am 17. Februar Altenburg und Gera, um sich über wichtige Themen in der Region zu informieren und in den Dialog mit Vertretern der Wirtschaft, Kultur und Bürgern zu treten.

Im Rahmen ihres Besuchs fand ein Wirtschaftslunch in der Altenburger Brauerei statt, bei dem die Parlamentarische Staatssekretärin Kaiser und Ostbeauftragter der Bundesregierung mit rund zwanzig Vertretern der Ostthüringer Wirtschaft zusammentrafen. Die Gespräche konzentrierten sich auf die aktuellen Herausforderungen und Chancen für die Wirtschaft in der Region. Im Fokus standen Bürokratieabbau, Energiepolitik und der Fachkräftemangel. Die Unternehmer machten deutlich, dass es einen verlässlich agierenden Gesetzgeber braucht, um unternehmerische Entscheidungen zu treffen.

„Wir wollen den unmittelbaren Austausch mit den Akteuren, die jeden Tag wirken und Verantwortung übernehmen. Es ist im Alltag nicht immer leicht, diesen direkten Draht zu bekommen. Das Gesprächsangebot unsererseits steht jedenfalls“, so Kaiser am Rande des Formats.

Anschließend besuchten Kaiser und Schneider das Lindenau-Museum in Altenburg, wo sie sich mit Direktor des Lindenau-Museums Altenburg Roland Krischke über die Sanierung und die Entwicklung von zukunftsweisenden Konzepten für die Altenburger Museumslandschaft austauschten. Die Bedeutung von Museen für Kultur und Geschichte für die Identität der Region stand dabei im Fokus der Diskussion. Bei einem gemeinsamen Stadtrundgang wurde exemplarisch aufgezeigt, wie sich (sozio-)kulturelle Aktivitäten positiv auf die Lebens- und Aufenthaltsqualität auswirken.

In Gera wurde dann das Kultur- und Kongresszentrum besichtigt, begleitet von Gesprächen über die Instandhaltung und Fördermöglichkeiten für kulturelle Einrichtungen in Gera. Die Abgeordneten zeigten großes Interesse an dem Geraer Wahrzeichen und diskutierten unter anderem mit Kulturamtsleiter Dr. Felix Eckerle sowie Geras Baudezernent Michael Sonntag Möglichkeiten, die Attraktivität der Stadt etwa durch eine Sanierung des „KuK“ zu steigern.

Der Tag fand seinen Abschluss in einem Bürgerdialog im Foyer des Haus der Kultur, bei dem Kaiser und Schneider mit rund 100 Bürgerinnen und Bürgern über die Themen Demokratie, Sozialpolitik und die aktuelle Lage in der Ukraine sprachen. Der offene Austausch ermöglichte es den Abgeordneten, die Anliegen und Sorgen der Bürger direkt zu erfahren und in ihre politische Arbeit einzubeziehen. Thüringens Finanzministerin Heike Taubert war ebenfalls vor Ort, sodass auch Fragen rund um das Thema Finanzhaushalt und Steuererklärung direkt beantwortet wurden. Ebenso wurden die Themen Migration und Integration thematisiert. Hier gab es bekennende Statements für eine offene, tolerante und vielfältige Region. Die Chancen des Zuzugs müssen besser erkannt, die Möglichkeiten der Teilhabe ausgebaut werden.

Carsten Schneider, der auf Einladung von Elisabeth Kaiser diesen Tag in Ostthüringen verbrachte, zeigte sich beeindruckt von der Vielfalt und Lebendigkeit Ostthüringens.
Die gewonnenen Eindrücke werden in ihre politische Arbeit einfließen, um die Interessen und Anliegen der Region auf Bundesebene zu vertreten.