900000. und 900001. Besucher auf Eissportfläche Greiz begrüßtv.l. Jan Fleischer, Bürgermeister Gerd Grüner, Maxi Buczek mit Klein-Lotta, Laura Buczek, Wolfgang Seifert. Johannes Ludwig, Pinguin, Joachim Böhme und Frank Böttger.

Laura Buczek aus Greiz ist die 900000. Besucherin der Greizer Eissportfläche – Johannes Ludwig aus Reichenbach der 900001. Gast

GREIZ. „Das ist ja eine große Überraschung“, freute sich Joachim Böhme aus Reichenbach, als er am Mittwochnachmittag erfuhr, dass Enkelsohn Johannes der 900001. Besucher der Greizer Eissportfläche ist. „Wir prämieren immer die runde Zahl, in diesem Fall die 900000, und den folgenden ersten Besucher“, erklärt dazu Eisbahnchef Wolfgang Seifert.

Laura Buczek, die mit Mutti Maxi und Schwesterchen Lotta Eislaufen kam, wurde eine Minute zuvor als 900000. Besucherin gezählt. Die Elfjährige nahm von Bürgermeister Gerd Grüner (SPD) einen Gutschein für eine Veranstaltung in der Vogtlandhalle Greiz entgegen; eine leckere Torte überreichte Jan Fleischer und eine Eishallen-Eintrittskarte für die gesamte Saison erhielt die Schülerin von Wolfgang Seifert. Glückwünsche sprach zudem der Geschäftsführer der Greizer Freizeit-und Dienstleistungs GmbH, Frank Böttger aus.

„Da kann ich jetzt noch öfter in die Eissporthalle kommen“, freute sich Laura, bevor sie auf schnellen Kufen über das Eisoval flitzte.
Der siebenjährige Johannes muss noch etwas üben, wie Opa Joachim sagte. Durch die Freikarte werde man jetzt noch häufiger ins thüringische Greiz fahren. „Da brauche ich vielleicht bald den Laufpinguin nicht mehr“, strahlt der Reichenbacher Grundschüler. Erstmals musste er sogar ein kleines Interview geben – ein Team des MDR-Fernsehens hatte die Ehrung zum Anlass genommen, auf der Eisbahn eine Sequenz für das Thüringen-Journal zu drehen.

Im Jahr 1999 wurde die Eissportfläche der Stadt Greiz eingeweiht und verzeichnet seither eine große Resonanz. „Unsere Gäste kommen hälftig aus Thüringen und Sachsen“, so Wolfgang Seifert. Besonders am Buß-und Bettag, der für die sächsischen Nachbarn ein freier Tag ist, kämen Besucher aus Reichenbach, Plauen oder Treuen. „Auf die Sachsen ist eben Verlass“, wie der Eisbahnchef augenzwinkernd befand.

Antje-Gesine Marsch @17.11.2016