Präsidentin Kerstin Pudig würdigt langjähriges Engagement in der Kinder- und Jugendarbeit
Mit einer Spende von 1.000 Euro unterstützt der Rotary Club Gera die traditionelle Saisonabschlussfahrt der jungen Waldeisenbahner und setzt damit auch in diesem Jahr sein Engagement für die Parkeisenbahn fort. Die Ausfahrt ist ein Dankeschön für die ehrenamtliche Tätigkeit, die die Kinder und Jugendlichen leisten. Mit ihrem Einsatz sorgen sie dafür, dass die Parkeisenbahn als eine Attraktion im Geraer Tierpark betrieben werden kann. Über diese eine Spende hinaus unterstützen mehrere Geraer Rotarier als aktive Mitglieder des Wald-Eisenbahn-Vereins dessen Engagement. Die Unterstützung für die Waldeisenbahner ist eines von zahlreichen Beispielen, wie der Club seit schon über 30 Jahren Projekte in den Bereichen Bildung, Soziales, Umwelt und Kultur fördert. Kerstin Pudig, Präsidentin des Rotary Club Gera, würdigte das langjährige Engagement des Vereins, der seit Generationen Kindern und Jugendlichen eine spannende und lehrreiche Freizeitbetätigung bietet.
Bei einem Besuch der Parkeisenbahn dankte Vereinsvorsitzender Hans-Joachim Lassmann für die Spende des Rotary Club Gera. Er berichtete über Geschichte, den Betrieb und weitere Vorhaben. Seit 1992 kümmert sich nunmehr der Geraer Wald-Eisenbahn-Verein e.V. um die Erhaltung und den Betrieb der Parkeisenbahn. Dabei wird der Grundansatz aus den Anfangszeiten als Pioniereisenbahn fortgesetzt: größtes Anliegen ist es, Kindern und Jugendlichen eine sinnvolle, herausfordernde und verantwortungsvolle Freizeitbeschäftigung zu bieten. Seit 1975 wurden über 2,2 Millionen Fahrgäste befördert. Von Anfang an übernehmen Kinder und Jugendliche – mit Ausnahme der Tätigkeiten der Triebfahrzeugführer – nahezu alle Tätigkeiten im Zusammenhang mit dem Betrieb der kleinen Bahn. Es sind verantwortungsvolle Aufgaben: sie überwachen den Zugverkehr, bringen die Weichen und Signale in die benötigte Stellung und verkaufen Fahrscheine. Damit werden die Kinder und Jugendlichen sukzessive an den Eisenbahnbetrieb herangeführt – und nicht wenige von ihnen ergreifen bei der späteren Berufswahl einen Job bei der „großen“ Eisenbahn.