Elisabeth Kaiser MdBElisabeth Kaiser MdB - Gera – Greiz – Altenburger Land. Foto: Susie Knoll

Die Thüringer SPD-Bundestagsabgeordnete wird Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen unter Ministerin Klara Geywitz (SPD). Sie folgt damit auf die Berlinerin Cansel Kiziltepe, die als Senatorin für Integration, Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Vielfalt und Antidiskriminierung in die Landespolitik wechselt.

Kaiser, die Mitglied im linken Flügel der SPD-Bundestagsfraktion ist, erklärt: „Ich habe großen Respekt vor der neuen Aufgabe, freue mich aber sehr auf die künftige Zusammenarbeit im Team von Bundesministerien Klara Geywitz (SPD). Das ist eine große Ehre für mich.“

Ganz neu ist das Terrain für die 36-jährige nicht. Von 2017 bis 2021 war Kaiser Mitglied im Bauausschuss des Deutschen Bundestages und dort mit Themen wie der Sicherung bezahlbaren Wohnens, Stadtentwicklungspolitik und Wohnen in strukturschwachen Räumen befasst.

„Wichtig ist mir, auch verschiedene Perspektiven zu berücksichtigen. In Städten ist das Thema bezahlbarer Wohnraum eine drängende Frage, in ländlichen Regionen gibt es andere Bedarfe, wie beispielsweise Leerstand. Die Baubranche und die Wohnungswirtschaft stehen angesichts der aktuellen Herausforderungen wie Material- und Baupreissteigerungen, enormen Fachkräftebedarf und Lieferengpässen unter Druck. Nichtsdestotrotz gilt es weiterhin, den Klimaschutz im Gebäudebereich voranzubringen“, so Kaiser. Auch das sei die Aufgabe einer fortschrittlichen Politik.
Kaiser ist 2017 in den Bundestag eingezogen, seit 2017 Mitglied im Vorstand der Landesgruppe Ost sowie Sprecherin der fünfköpfigen Landesgruppe Thüringen in der SPD-Bundestagsfraktion. Seit 2021 ist sie zudem Schatzmeisterin der Parlamentarischen Linken. Zuletzt war sie Mitglied im Innen- sowie im Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages und Sprecherin der Arbeitsgruppe Strategien gegen Rechtsextremismus. Diese Themen liegen Kaiser nach wie vor sehr am Herzen. Die SPD-Abgeordnete hat intensiv am Demokratiefördergesetz in der Koalition für die SPD mitgearbeitet.