Schulferien keine Ferien vom Sport

GREIZ. Am Sonnabend wird sich zeigen, wie die Greizer Ringer in den letzten Wochen gearbeitet haben. Neben der Zweitbundesligamannschaft haben auch das zweite Team sowie die Jugend Mannschaftskämpfe zu bestreiten. Gerade die Sportler, die noch die Schule besuchen, haben sich fleißig vorbereitet. In der ersten Ferienwoche fand am Landesstützpunkt Jena ein Trainingslager für Sportschüler aber auch für Nachwuchsringer aus Thüringen statt. Die Greizer Ringerjugend stellte dabei die stärkste Fraktion. Gleichzeitig fand in der Jahnturnhalle unter Leitung von Andreas Mattern und Siegfried Lippke ein Trainingslager für die jüngeren Jahrgänge in der Jahnturnhalle statt.
In der zweiten Ferienwoche, als in Jena der Lehrgang für die Mädchen stattfand, an dem Eyleen Sewina und Jenny Hirsch teilnahmen, wurde das Trainingslager in der Jahnturnhalle fortgesetzt. Einige Sportschüler, wie Dustin Nürnberger und Lucas Kahnt, nutzten die Gelegenheit mit einem der stärksten Zweitbundesligaringer, Vladimir Codreanu, zweimal täglich zu trainieren. Der Moldawier, der in der 55 kg Gewichtsklasse kämpft, ist dabei für die Greizer B-Jugendlichen sowohl wegen seines Gewichtes, als auch auf Grund seiner exzellenten Freistiltechnik ein idealer Trainingspartner. Über Mangel an Trainingspartnern konnte sich Maximilian Kahnt nicht zu beschweren. Er reiste mit weiteren sieben Aktiven der Sportschule Leipzig mit Bundestrainer Sven Thiele zum Landesstützpunkt Württemberg nach Aalen. Dort trainierten 67 ausgewählte Nachwuchsringer aus mehreren Bundesländern. Der Greizer traf dort auch auf den Hallbergmooser Julian Gebhardt, dem er am ersten Ferienwochenende beim Turnier im nordbadischen Kirrlach im Finale nach Punkten unterlag. In Kirrlach belegte die für Greiz in der Jugendliga aktive Ringerfamilie Suttner übrigens unter 55 Vereinen den fünften Rang. Zehn Starter erkämpften dabei neun Medaillen. Eine Woche später beim Goldbach Cup kamen sie mit sieben Startern auf sechs Medaillen.
Erhard Schmelzer @01.11.2013