Frank Böttger, Geschäftsführer Greizer Gemeinnützige Wohnungsgesellschaft mbHFrank Böttger, Geschäftsführer der Greizer Freizeit-und Dienstleistungs GmbH & Co. KG

Bürgermeister Grüner legt Schreiben des GFD-Geschäftsführers Frank Böttger vor

GREIZ. Bereits im letzten Jahr wurde durch die Fraktion der Partei Die Linke die Anfrage im Stadtrat gestellt, ob und wie die Eissportfläche der Stadt Greiz auch in den Sommermonaten genutzt werden kann. Die Anfrage wurde in den Ausschuss Kultur, Sport und Sozialen verwiesen, in dem sie zur jüngsten Sitzung am Donnerstagnachmittag behandelt wurde. Bürgermeister Gerd Grüner (SPD) hatte sich diesbezüglich an die Greizer Freizeit-und Dienstleistungs GmbH & Co. KG gewandt und erhielt von Geschäftsführer Frank Böttger ein Antwortschreiben, in dem es heißt.

„Eine ständige Sommernutzung der Eissportfläche ist zurzeit nicht möglich und auch nicht geplant.“ Ein wesentlicher Punkt sei unter anderem die Einschränkung durch die bauordnungsrechtlichen Verpflichtungen zum Einhalten bestimmter Lärmrichtwerte und Ruhezeiten sowie deren Durchsetzung. Da die Pistenoberfläche nicht versiegelt sei, würde die Betonoberfläche beim Begehen oder Befahren beschädigt. Grundsätzlich müssten im Voraus bei Nutzungen ohne Eisaufbau Verkehrs-, Punkt-, Flächen- und Schlagbelastungen geprüft werden, um Risse auf der Betonplatte und den Kälteleitungen auszuschließen. Oberflächenrisse würden durch das Eineisen definitiv zu Schäden an der Piste führen. Höher Aufwendungen, etwa Betriebskosten, Personalaufwand und Reparaturen seien in den jetzigen Betriebsergebnissen nicht enthalten und würden ohne zusätzliche, zumindest kostendeckende Umsatzerlöse, die Ergebnisse dieser Sparte entsprechend belasten. Somit ist der von Helgard Gothe zur Sitzung erbrachte Vorschlag des Errichtens einer Skaterbahn oder des „Tischtennis-Spielen“ gegenstandslos.

Antje-Gesine Marsch @04.04.2014