Im Weißen Saal des Unteren Schlosses fand am Samstagvormittag das dritte Abteilungskonzert der Greizer Musikschule statt – Im Fokus stand Gitarren-und Zithermusik
GREIZ. Mit der Veranstaltungsreihe „Abteilungskonzerte zum Schnuppern“ richtet sich die Kreismusikschule „Bernhard Stavenhagen“ an Interessenten des Unterrichtsangebotes, die sich einen Überblick verschaffen oder gezielte Informationen zu den einzelnen Fachbereichen erhalten wollen.
Sich kennenzulernen und Querverbindungen unter den Schülern zu knüpfen – mit dem Ziel, vielleicht auch einmal gemeinsam zu musizieren, nannte Musikschulpädagoge Ronny Kerl als weiteres Ziel der Veranstaltung.
Am Samstagvormittag stand im Weißen Saal des Unteren Schlosses die Gitarren-und Zithermusik im Fokus. Dabei reichte die Bandbreite der Genres von Klassik über Volkslieder bis zu Rock/Pop. Einige Musikschüler griffen noch etwas zaghaft in die Saiten, andere präsentierten ihr Können bereits selbstsicher und ausdrucksstark.
Amelie Scheffler eröffnete den musikalischen Reigen. Sie spielte auf der Gitarre die beiden Stücke „Frühling“ und „Das Spiel des Clowns“ von Tatjana Stachak.
Erst seit einem halben Jahr nehmen Jason Ilhan und Nico Finger am Gitarrenunterricht teil. Sie boten eine Eigenkomposition mit interessanten Schlagtechniken dar.
Hanna Degelmann und Collin Struwe interpretierten die Titel „Fauler Montag“ und den „Schmetterlingstanz“ von Tatjana Stachak.
Die Ukulele brachte Theresa Mielisch zum Einsatz: Das Frühlingslied „Alle Vögel sind schon da“ und den Klassiker „Sound of Silence“ von Simon & Garfunkel brachte sie zu Gehör.
Miriam Kupka und Felix Heyer spielten die Titel „Heimweh des Wanderers“ und „Wir machen einen Ausflug“ von Tatjana Stachak.
Mit viel Spielfreude interpretierte Florian Falk die beiden Traditionals „La Bamba“ und „Key to the highway“.
Lilly Rademacher spielte einen „Walzer“ von Hans-Joachim Teschner.
Pia Neumann intonierte ein Andantino“ von M. Carcassi und begleitete sich auf der Gitarre zum Volkslied „Im Märzen der Bauer“, das sie sang.
Collien Wolfram führte die beiden Stücke „Fangspiel“ und „Der Drachen“ von Ttajana Stachak auf.
Mohadese Barahi stellte eine Eigenkomposition vor, die auch arabische Einflüsse enthielt.
Der anschließende Teil des Programms war den Zitherspielern vorbehalten. Unter Leitung von Musikschulpädagoge Steffen Hempel spielte die Zithergruppe den Titel „Canarios“ von G. Kapsperger. Solistisch waren Stefan Schulze mit dem Titel „Shaun, das Schaf“ und Marcel Stamnitz mit den „Mikroludien“ von Isolde Jordan zu erleben. Im Anschluss an das Konzert stellten sich die Zitherspieler Marcel Stamnitz und Christiane Schule beim Landeswettbewerb „Jugend musiziert“ in Sondershausen vor. Mit einem zweiten und einem ersten Platz sowie der Weiterleitung zum Bundeswettbewerb schlossen sie das Vorspiel erfolgreich ab.
Filmmusik kam beim Auftritt der Gitarrengruppe „Vielsaitig“ zu Gehör: Jannik Becher, Til Gruschwitz, Louis Elschner und Tom John Steiniger interpretierten „Piraten der Karibik“. Ein Menuett von Jean Baptiste Lully und ein „Tango“ von Torsten Ratzkowski schlossen sich an.
Nik Kershaws Hit „Wouldn’t it be good“ wurde von Nick Müller gekonnt auf der E-Gitarre gespielt.
Mit bluesigen und rockigen Tönen warteten Jörg Dorn und Christian Helmert (E-Gitarre) auf. Die beiden Erwachsenen stellten – unterstützt von Ronny Kerl am Bass – die Titel „Nobody knoes you, when you’re down and out“ von Jimmy Cox und „Fade to black“ von Metallica vor.
Den Abschluss des abwechslungsreichen Konzertes bildeten die zwei Sätze „Largo“ und „Allegro“ des Gitarrenkonzerts D-Dur von Antonio Vivaldi, die von Musikschüler Johannes Böhme und Ronny Kerl virtus dargeboten wurden.
Herzlicher Applaus war der Dank für die musikalischen anderthalb Stunden, die das umfangreiche Leistungsspektrum der kleinen und großen Künstler demonstrierten. Mit einem süßen Präsent wurde ihnen für das Mitwirken am Konzert gedankt.
Antje-Gesine Marsch @19.03.2018
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