Parkverwalter Christian Lentz spricht zu den nächsten Vorhaben im Fürstlich Greizer Park
GREIZ. Die Ziele für das Jahr 2014 hat der Verwalter des Fürstlich Park Greiz, Christian Lentz, fest im Blick. Die Pflanzung der Rosenstöcke neben der Blumenuhr sowie der Rhododendren am Parkeingang und im Pleasureground gehört für das Team der Parkgärtnerei zu den ersten Aufgaben des Jahres. Der Winter scheint nun doch nicht mehr zu kommen. Die Frühjahrsbepflanzung werden wir Ende März in ausgewählte Beeten des Blumengartens und an der Blumenuhr einsetzen. Bis zum Osterfest soll dann alles grünen und blühen, wie der Parkverwalter bereits vorausschaut. Auch die Blumenuhr, die traditionell von Parkmitarbeiterin Sabine Döhla gestaltet wird, avanciert wieder zur Augenweide für die Besucher des Parks.
Hauptaugenmerk werde in diesem Jahr im Besonderen auf den Wegebau gelegt. Wie Christian Lentz vom Land Thüringen signalisiert bekam, werden die finanziellen Mittel für die entsprechenden Maßnahmen bereitgestellt. Auch die Luftbrücke soll in diesem Jahr wieder der Erschließung zugeführt werden. Noch sei das Geländer nicht wieder angebracht, doch das sei nicht der Hauptgrund für die anhaltende Sperrung. Die Sicherheit der Zuwege muss als wichtigster Aspekt gewährleistet sein. Derzeit sei die Verkehrssicherheit noch nicht gegeben. So bleibt der Hauptweg entlang der Weißen Elster in Richtung Luftbrücke auch weiterhin für Fußgänger gesperrt. Die Lindenallee im Fürstlichen Park hatte es nach dem verheerenden Hochwasser im Juni besonders hart getroffen. Dieser Dammweg bleibt nach wie vor aus Sicherheitsgründen gesperrt, da die Gefahr für Spaziergänger zu groß ist, wie Christian Lentz sagt. Doch werde man drei neue Zuwege zur Luftbrücke in Erwägung ziehen: Zum einen durch das Pinetum, den Weg durch die Eichengruppe und den an der Robinie entlang. ähnliches würde auch auf die Seufzer-Allee und die kleine Seufzer-Brücke zutreffen. Die Baumgutachten durch einen Experten, der von der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten beauftragt wurde, seien abgeschlossen, wie der Parkverwalter informiert, nur habe er die Ergebnisse dieser Expertisen noch nicht in den Händen. Nun warte er die Auswertung der Gutachten ab.
Die Hochwasserschutzmaßnahmen, die derzeit an den Böschungen der Weißen Elster durchgeführt werden, würden mit großer Umsicht erledigt, so Lentz, der sich lobend über die Firma TORUS Bau aus Königsee äußert. Der Hochwasserschutz stehe natürlich weiterhin im Fokus. Es muss geprüft werden, welche Maßnahmen technisch realisierbar sind, so Christian Lentz. Ob der mobile Hochwasserschutz mittels Schlauchsystemen oder Spundwänden realisiert wird, sei seitens der TLUG noch in Planung. Die Entscheidung darüber sei für den Wegebau von enormer Wichtigkeit, wie Christian Lentz unterstreicht.
Antje-Gesine Marsch @19.02.2014