Greiz. Die Diagnose Krebs ist nach wie vor eine Schreckensnachricht für Betroffene. Wer daran erkrankt, ist sicher zunächst verzweifelt und rechnet mit dem Schlimmsten. Doch es gibt Hoffnung und Hilfe. Es ist eine ernste Erkrankung, doch bei einer frühzeitigen Diagnose und entsprechender Behandlung ist in vielen Fällen eine Heilung möglich. Es gibt zahlreiche onkologische Behandlungsmöglichkeiten, die je nach Art und Stadium der Erkrankung variieren. Zudem können sich Betroffene in Selbsthilfegruppen und Patientenforen mit anderen austauschen und Unterstützung finden. Krebsvorsorge ist ebenfalls wichtig, um das Risiko zu senken oder die Erkrankung frühzeitig zu erkennen. Beim Hausarzt oder im Krankenhaus kann man sich über die geeigneten Vorsorgemaßnahmen informieren.
Diagnose und Therapie vor Ort sind oftmals möglich und bieten Patienten Komfort und Sicherheit. So auch im Kreiskrankenhaus Greiz, welches am 20. April zu einem Onkologischen Patientenforum einlädt, bei dem sich Betroffene, Angehörige und Interessenten über Krebsvorsorge, Diagnose und Therapie vor Ort informieren können. Von 10 Uhr bis gegen 13.30 Uhr geben an diesem Tag Experten, Fachärzte und Kooperationspartner in der Magistrale der Greizer Klinik umfassende Informationen und Einblicke in Vorsorge- und Behandlungsmöglichkeiten sowie der Betreuung und Pflege.
Nach der Begrüßung durch das Aufsichtsratsmitglied der Kreiskrankenhaus Greiz-Ronneburg GmbH, den Sozial- und Gesundheitswissenschaftler Dr. Ulli Schäfer, und den ärztlichen Direktor Dr. med. Peter Gottschalk stellen Chefärzte der Greizer Klinik Ärzte der Uniklinik Jena, in ihren Vorträgen verschiedene Themenschwerpunkte vor. So wird unter anderem über „Gleiche Chancen für alle – Kooperation bei der Versorgung von Krebspatienten im ländlichen Raum“, „Innovative Optionen am Beispiel der zellulären Immuntherapie“ und „Moderne Diagnostik und Therapie in der Onkologie, Schwerpunkt Kolon- und Prostatakarzinom am Kreiskrankenhaus Greiz-Ronneburg“ informiert. Zudem stellt sich die Thüringische Krebsgesellschaft e.V. vor. Geschäftsführerin Astrid Heßmer wird über die Unterstützung von Patienten sowie Angehörige sprechen und Projekte zur Krebsprävention vorstellen. Ab 12 Uhr beantwortet sie und die teilnehmenden Fachärzte unter dem Motto „Bürger fragen, Experten antworten“ in einer offenen Gesprächsrunde Fragen zum Thema.
Während des Aktionstages können die Besucher an Infoständen der Thüringischen Krebsgesellschaft und des Mitteldeutschen Krebszentrums, der Greizer Kliniken für Innere Medizin 1 und 2, der Klinik für Allgemeine, Gefäß-& Viszerale Chirurgie, der Urologischen Klinik und des Ernährungsteams viel Wissenswertes über Krebsvorsorge, Diagnose und Therapie erfahren. Die Caféteria des Krankenhauses ist geöffnet.
Weitere Informationen und das komplette Programm gibt es unter www.kreiskrankenhaus-greiz.de.