Im Haus der Volkssolidarität wurde mit kleinem Fest die neue Sitzecke eingeweiht
GREIZ. Strahlender Sonnenschein, leise Musik aus dem Lautsprecher, der Duft von Gegrilltem in der Luft und heitere Menschen, die sich im Hof des Hauses der Volkssolidarität trafen: Mit einem kleinen Fest wurde am Freitagnachmittag in der Carolinenstraße 48/50 die neue Sitzecke eingeweiht. Bis vor kurzem stand an dieser Stelle noch eine alte Garage, wie Reinhard Wolfram, Hausmeister im Ehrenamt und stellvertretender Vorstandsvorsitzender des Kreisverbandes der Volkssolidarität berichtet. Eine gemütliche Sitzecke – gesponsert von drei Greizer Unternehmen – lädt nun zum geselligen Beisammensein ein, ohne dass jedes Mal Tische und Stühle transportiert werden müssen, wie Wolfram sagt, der an diesem Spätnachmittag auch das Grillen übernommen hatte. „Er ist die gute Seele des Hauses“, lobt ihn Thomas Gerling, Geschäftsführer der Volkssolidarität. Wolframs Aktivitäten rund um das Wohlergehen der zwölf Bewohner des Hauses werden auch von ihnen mehr als anerkannt und geschätzt: „Wir sind froh, dass es bei uns wieder so schön ist und jede Kleinigkeit Gehör findet“, wie die Bewohner Uta und Stefan Goldhardt in Hinblick auf zurückliegende Zeiten ansprechen, die für alle mehr als schwierig waren. „Wir fühlen uns hier sehr wohl“, wie auch Helga Zietan betont. Das Haus wurde 1873 von einem Greizer Fabrikanten gebaut, im Jahr 1961 von der Volkssolidarität übernommen und 2001 für 1,8 Mio. DM saniert. Die elf altersgerechten Wohnungen sind vermietet; die Begegnungsstätte im Erdgeschoss bietet bis zu 30 Personen Platz. Sie ist derzeit dienstags und freitags offen; für den kommenden Monat plane man, die ganze Woche über zu öffnen, wie Thomas Gerling sagt.
Antje-Gesine Marsch @25.05.2012
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