Greizer Ringermannschaften reisen nach Leipzig

Am Samstag kämpfen die Zweitligamannschaft in der Leplaystraße gegen den KFC Leipzig und das Regionalligateam gegen den SAV Leipzig/Großlehna
GREIZ/LEIPZIG. Am Wochenende reisen die Greizer Ringerteams der Männer zu Auswärtskämpfen nach Leipzig. Zeitgleich am Sonnabend um 19:30 Uhr kämpfen die Zweitligamannschaft in der Leplaystraße gegen den KFC Leipzig und das Regionalligateam gegen den SAV Leipzig/Großlehna im äußersten Westen der Stadt in der Schwedenstraße in Großlehna.
Die Chancen der Greizer Teams stehen dabei nicht schlecht. Gerade der traditionsreiche KFC Leipzig, der vor drei Jahren noch in der ersten Liga kämpfte, hat viel von seiner Kampfkraft verloren. Der letzte Sieg des Tabellenvorletzten liegt bereits zehn Runden zurück. Schwer getroffen hat die Messestädter der Ausfall von Schwergewichtler Nico Graf, der von Jan Richtsteig oder gar vom Leipziger Trainer Richard Zechendorf, die aber beide nur um die 90 kg wiegen, ersetzt werden muss. Im Vorkampf in Greiz kamen beim 20:4 Erfolg der Gastgeber Avgustin Spasov (61 kg), der jetzt wohl eine Gewichtsklasse höher auf Brian Tewes treffen wird, Karan Mosebach (75 kg) und Rene Zimmermann, der 98 kg wiegt, zum Sieg. RSV-Trainer Tino Hempel hat beim vorletzten Auswärtskampf einen Sieg im Visier: „Wir sind Favorit, wir werden die Leipziger aber auf gar keinen Fall unterschätzen und mit einer Mannschaft antreten, die die nötigen Siegpunkte holen kann. Leipzig hat immerhin vorige Woche bei den starken Lübtheenern nur 15:19 verloren.“ Greiz ist seit Wochen Tabellenzweiter und muss, will er noch den Staffelsieg erringen, auf einen Ausrutscher des führenden FC Erzgebirge Aue hoffen. An diesem Wochenende gastiert der Dritte, der RV Lübtheen, im Erzgebirge.
Auch der SAV Leipzig/Großlehna sollte nicht unterschätzt werden. Von den bisher ausgetragenen sechs Rückrundenkämpfen wurde nur zweimal – gegen die Spitzenteams Lugau und Potsdam – verloren. Im Vorkampf gewann Greiz zwar 23:8, damals stand aber noch Sven Cammin im Team, der in der Rückrunde ein nicht wegzudenkendes Mitglied der Bundesligamannschaft ist.
Bei den Jugendlichen steht traditionell am ersten Dezemberwochenende der Sparkassenpokal des KSC Motor Jena auf dem Programm. Bei diesem Freistilturnier starten die Jugendlichen der Altersklassen A, B, C und D sowie die weiblichen Schüler. Dabei gelten bereits die Altersklassen des Jahres 2016.

Erhard Schmelzer @03.102.2015
Bilder vom letzten Kampf: RSV Rotation Greiz gegen WKG Pausa/Plauen