Hunderte Greizer kamen auf die Freifläche an der Oskar-Sala-Straße
GREIZ. Das vom Greizer Feuerwehrverein organisierte Tannenbaumverbrennen wurde auch in seiner vierten Auflage zu einem Erfolg. Hunderte kamen am Samstagabend auf die Freifläche an der Oskar-Sala-Straße, um sich an den weithin sichtbaren, hell lodernden Flammen zu erfreuen, die kulinarischen Angebote zu nutzen und miteinander ins Gespräch zu kommen. Zweiundzwanzig Kameraden der Greizer Feuerwehr – darunter auch einige Mitglieder der Jugendabteilung – hatten alle Hände voll zu tun, das Feuer zu nähren und die Bäume, die die Bürger zum Teil bereits am Nachmittag brachten, in die Flammen zu werfen. Auch die Tanne, die man in der Weihnachtszeit auf dem Greizer Markt bewundern konnte, wurde in zersägter Form verbrannt. Durch die Thüringer Gesetzesänderung, das Verbrennen pflanzlicher Abfälle und Gehölze betreffend, mussten sich die Kameraden erst kundig machen, ob das Tannenbaumverbrennen auch weiterhin durchführbar ist. „Das Schreddern der Bäume wäre die Alternative gewesen“, wie Stadtbrandmeister Heiko Pohle im Gespräch sagte. Umso mehr freute er sich, dass man die Tradition als Brauchtumsfeuer aufrecht erhalten kann. Auch der Vorsitzende des Feuerwehrvereins, Jürgen Trümper, zeigte sich zufrieden mit dem Verlauf der Veranstaltung, die mittlerweile Volksfestcharakter trägt und dankte zudem dem Bauhof der Stadt Greiz für seine Unterstützung. Erinnerten sich die Gäste an orkanartige Stürme und Eishagel im vergangenen Jahr, so waren diesmal Temperaturen um den Gefrierpunkt kein Grund, nur kurze Zeit zu bleiben. Für die kulinarische Versorgung hatten die Männer und Frauen des Feuerwehrvereins Greiz vorzüglich gesorgt. „Wir freuen uns sehr, dass diese Veranstaltung von den Greizern wieder so gut angenommen wurde“, resümierte Jürgen Trümper. Nach Ende des Tannenbaumverbrennens wurde das Feuer über eine Hydrantenleitung abgelöscht und das ganze Areal von den fleißigen Floriansjüngern wieder aufgeräumt.
Antje-Gesine Marsch @10.01.2016