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Lodernder Jahresauftakt in der Greizer Neustadt

Tannenbäume brennen in der Greizer Neustadt

Das Feuer lodert hell in den Nachmittagshimmel über Greiz.

Greizer nutzten auch in diesem Jahr das Angebot der Freiwilligen Feuerwehr, die Tannenbäume in der Greizer Neustadt den Flammen zu übergeben

GREIZ. Seit fünf Jahren lädt der Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Greiz zum Tannenbaumverbrennen in die Neustadt ein. Jürgen Trümper, Vorsitzender des Vereins erinnert sich: „Zweimal führten wir die Veranstaltung in der Rosa-Luxemburg-Straße durch, an der Stelle, wo heute das Kinderhaus Am Elsterufer steht. Seit drei Jahren laden wir auf die Freifläche in der Oskar-Sala-Straße ein.“

Dabei habe man neben Stürmen, frostigen Temperaturen und mildem Wetter bereits viele Facetten erlebt. „Im letzten Jahr saßen wir hier mit offenen Jacken“, erinnert sich Wehrleiter Peter Lindner, der aber auch weiß, daß man vor drei Jahren wegen einer Sturmwarnung überlegte, ob man das Tannenbaumfeuer überhaupt anbrennen könne.

Bei Temperaturen um die acht Grad Minus und eisigem Wind ging die Veranstaltung am späten Samstagnachmittag über die Bühne. Viele Greizer kamen auch in diesem Jahr, um sich an den weithin sichtbaren, hell lodernden Flammen zu erfreuen, die kulinarischen Angebote zu nutzen und miteinander ins Gespräch zu kommen.

Etwa dreißig Kameraden der Greizer Feuerwehr – darunter auch sechs Mitglieder der Jugendabteilung – hatten alle Hände voll zu tun, das Feuer zu nähren und die Bäume, die die Bürger zum Teil bereits am Nachmittag brachten, in die Flammen zu werfen.

Die kulinarische Verpflegung der Gäste lag ebenso in guten Händen: Roster und Glühwein wurden gern abgenommen, auch Zuckerwatte, kandierte Äpfel und Quarkbällchen fanden reißenden Absatz.

Der Vorsitzende des Feuerwehrvereins, Jürgen Trümper, zeigte sich zufrieden mit dem Verlauf der Veranstaltung, die mittlerweile Volksfestcharakter trägt und dankte zudem dem Bauhof der Stadt Greiz für seine Unterstützung.
Durch den Winterdienst konnten allerdings die Mitarbeiter des Bauhofs nicht an der Traditionsveranstaltung teilnehmen, bedauerte Trümper.

Im Gespräch betonte er, dass die Freiwillige Feuerwehr ständig Zuwachs suche. Vierzehntägig freitags um 19 Uhr könne man Einblick in die wichtige Arbeit der Feuerwehr nehmen, lud Trümper Interessierte ein, die Arbeit der Floriansjünger aktiv zu unterstützen.
Kinder ab zehn Jahren für die Jugendfeuerwehr und Erwachsene ab 18 Jahren seien gern gesehen.

„Besonders in der Jugendfeuerwehr können Jugendliche im Alter von 10 bis 16 Jahren gemeinsam das Gefühl der Kameradschaft erleben.“
Im Erwachsenenbereich beträgt die Stärke der Einsatzabteilung der FFW Greiz-Mitte derzeit 39 Kameraden und 3 Kameradinnen. Die Einsatzabteilung ist in drei Alarmgruppen aufgeteilt. Jede Woche Freitag, um 18 Uhr übernimmt eine neue Gruppe die Bereitschaft von der vorherigen. Diese diensthabende Gruppe, sowie zwei dieser Gruppe zugeordneten Ortsteile, sind dann für die kleineren Einsätze in der Woche zuständig“, erklärte Trümper die entsprechende Arbeitsweise.

Antje-Gesine Marsch @09.01.2017

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