Michael Theurer, der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium für Digitales und Verkehr, stellt auf Nachfrage für 2025 erste Bauarbeiten an den Ortsumgehungen der B 175/B 2 für Großebersdorf, Frießnitz und Burkersdorf in Aussicht. Vorausgesetzt, im laufenden Planfeststellungsverfahren ergeben sich keine unvorhergesehenen Verzögerungen.
Der westsächsische Bundestagsabgeordnete Nico Tippelt und der ostthüringische Landtagsabgeordnete Dirk Bergner arbeiten eng zusammen, wenn es darum geht, Projekte im Vogtland und für das Vogtland auf den Weg zu bringen oder zu forcieren.
Ein Projekt, das beiden am Herzen liegt, ist die zeitnahe Realisierung der Ortsumgehung für die Dörfer Großebersdorf, Frießnitz und Burkersdorf. Insbesondere der Schwerlastverkehr, der Tag für Tag über die Bundesstraßen durch die Ortschaften rollt, belastet die Anwohner schwer. Seit 70 Jahren fordern sie deshalb eine Ortsumgehung. Und die scheint nun auf einem guten Weg zu sein.
In einem Schreiben teilt Michael Theurer, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Digitales und Verkehr, Tippelt und Bergner auf Anfrage nun den Sachstand mit: Das Planfeststellungsverfahren ist Ende vergangenen Jahres eingeleitet worden. Seit Januar liegen die Planfeststellungsunterlagen für die B 175/B 2 – Ortsumgehungen Großebersdorf, Frießnitz und Burkersdorf sowie hieran anschließende Um- und Ausbauabschnitte öffentlich in den betroffenen Gemeinden aus.
Das diesbezüglich agierende Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft rechnet nach Theurers Angaben mit einer Verfahrensdauer von gut 2 Jahren – vorausgesetzt es gibt keine erheblichen Widerstände gegen die Pläne. „Bei optimistischer Betrachtung könnten somit ab 2025 bauvorbereitende Arbeiten begonnen werden“, so Theurer.
Die hohe Dringlichkeit der Maßnahme sei bereits mit der Einstufung im Bedarfsplan in den Vordringlichen Bedarf dokumentiert. Das betreffe auch das Planfeststellungsverfahren. „Die drei Bedarfsplanprojekte Großebersdorf, Frießnitz und Burkersdorf wurden bisher zügig planerisch vorangebracht und stehen auch in der weiteren Bearbeitung im Fokus des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr“, beteuert der Staatssekretär. „Das heißt, sobald das Planfeststellungsverfahren abgeschlossen ist und gebaut werden kann, stehen dafür seitens des Bundes auch die Mittel zur Verfügung“, sagt Nico Tippelt.
Wie Dirk Bergner wird er das Projekt weiter aufmerksam begleiten. „Wir müssen hier endlich eine Lösung finden. Der Schwerlastverkehr, der sich durch die engen Ortsdurchfahrten quält, muss endlich raus aus den Orten und die Lebensqualität der Dorfbewohner nachhaltig verbessert werden“, so Dirk Bergner.
P r e s s e m i t t e i l u n g: des Bundestagsabgeordneten Nico Tippelt und des Thüringer Landtagsabgeordneten Dirk Bergner