Liebeserklärung an die Stadt Greiz Interessiert betrachten die Gäste die Ausstellung „Frühlingsträume“ im Unteren Schloss Greiz.GREIZ. Das Thema „Greizer Residenzarchitektur“ sei eine echte Herausforderung gewesen, gestand Yvonne Täubert, Inhaberin des Geschäfts „SchnittBlume“. Nach reiflichem Überlegen kam der Floristin die zündende Idee: die dekorative, florale Gestaltung einer Festtafel. „Das war die Grundlage und plötzlich kamen mir ganz viele Ideen“, so Frau Täubert lächelnd. Zum dritten Mal gestaltete die junge Frau die Ausstellung „Frühlingsträume“ in den Museen der Schloss-und Residenzstadt Greiz, die am Sonntagvormittag festlich im Weißen Saal eröffnet wurde. In der Sonderausstellung in der Beletage des Unteren Schlosses begeben sich die blumigen Kreationen in eine interessante Symbiose mit Fotografien des Greizer Fotoclubs, die einen Einblick in die Schönheit der Architektur im Großen und im Detail vermitteln. Zweihundert Denkmale verschiedenster Couleur gibt es in der Stadt Greiz, wie Bürgermeister Gerd Grüner (SPD) vor den zahlreichen Vernissagegästen ausführte. Dies sei „ein Pfund zum Wuchern, aber auch eine Verpflichtung und anspruchsvolle Aufgabe“. Dabei denke er zunächst an die „prominenten Denkmale“, wie das Obere und Untere Schloss, aber auch solche, die gerade ihren „Dornröschenschlaf“ vollziehen. Die Gegenüberstellung historischer und neuer Bilder durch den Greizer Fotoclub veranschauliche die Thematik hervorragend, so das Stadtoberhaupt. Wie er andeutete, werde man in diesem Jahr „doch erhebliche Fördermittel für die Sanierung der Häuser 8 und 8 a erhalten“. Diese Lokalitäten benötige man dringend als Magazine, nachdem die Lagermöglichkeit in der Goldenen Aue durch das Junihochwasser 2013 jäh beendet wurde. Der Bürgermeister dankte den Mitarbeitern des Museums für den Aufbau und dem Geschäft „SchnittBlume“ für die frühlingshafte Gestaltung des Ambientes im Unteren Schloss. Eine „Liebeserklärung an die Stadt Greiz“ nannte Museumsdirektor Rainer Koch die sehenswerte Exposition. Noch gut erinnern kann er sich an seinen ersten Besuch in Greiz – vor über zehn Jahren, als ihn die „Ensemble-Wirkung der Residenzarchitektur fast erschlagen“ habe. Er lobte die „individuelle Sichtweise auf historische Orte“, wie sie der Fotoclub in der Ausstellung präsentiert.
In einem kurzen Vortrag ging Jörg Metzner von der Unteren Denkmalschutzbehörde Greiz auf die Bedeutung der Residenzstadt Greiz ein, respektive darauf, dass Denkmalschutz kein Selbstzweck ist, sondern die Bewahrung der Werte darüber stünde. Daran knüpfte Christian Espig an und unternahm eine kleine Gedächtnisreise durch fünf große europäische Städte. Greiz als Hauptstadt des ehemaligen Fürstentums Reuß Ältere Linie könne von jeder Sehenswürdigkeit – ganz gleich, ob es sich um das Pariser Schloss Versailles, den Londoner Buckingham-Palace oder den Wiener Stephansdom handle – ein ebenbürtiges Pendant aufweisen.
Die Vernissage wurde musikalisch umrahmt von Matthias Härtig (Trompete) und Anita Rott (Klavier).
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