Ortsteilrat, Feuerwehrverein und Gommlaer Basteldamen feierten mit vielen Gästen kleinen, aber feinen Weihnachtsmarkt an der Wendeschleife
Natürlich waren die Kinder völlig aufgedreht, hatten sie doch ihre Lampions und bunten Laternen mitgebracht und wollten gegen Abend mit einem bunten Lichterzug durch den Greizer Ortsteil Gommla ziehen, um Neudecks zu begrüßen, das aufgebaute erzgebirgische Weihnachtswunderland zu bestaunen und das große Pyramidenandrehen zu erleben. Doch bevor es dazu kam, wurde der Pyramidenbaum an der Wendeschleife angezündet. Dann hielt die Kleinen aber keiner mehr! Karl-Heinz Arzt mit seinem Akkordeon an der Spitze – so ging es mit Mutti, Vati, Oma und Opa im bunten Zug durch Gommla, um die über 3 Meter hohe Pyramide mit den erzgebirgischen Figuren anzudrehen. Da staunten die Großen und das „Ah“ und „Oh“ der Kleinen war nicht zu überhören. Der große Nussknacker grüßte und der Seiffener Weihnachtsberg erstrahlte im Glanz der Lichter. Selbst der Weihnachtsmann im Schlitten sowie der erzgebirgische Schwibbbogen grüßten aus Neudecks Vorgarten die vielen, die zum Pyramidenandrehen gekommen waren. Und dazu das Glockengeläut der Seiffener Kirche. Eine anheimelnde Atmosphäre und ein Hingucker für alle, der bis über die Weihnachtszeit hinaus ins Neue Jahr 2015 ein Blickfang in Gommla sein wird. Doch nicht nur Neudecks Weihnachtswunderland begeisterte, denn überall erstrahlte weihnachtliche Dekoration an den Häusern, in den Fenstern und den Vorgärten der Anwesen, ja selbst am Kirchgemeindehaus erstrahlt der Herrenhuter Stern und kündet von der Vorweihnachtszeit und der Hoffnung auf Christi Geburt.
Doch damit war natürlich der Vorabend des 1. Advents in Gommla noch nicht vorbei, denn der bärtige Geselle Nikolaus hatte sein Kommen angekündigt. Mit „Tatü und Tata“, mit Blaulicht und Sondersignal kam er mit der Gommlaer Feuerwehr vorgefahren und wurde von den Kindern sofort umlagert. Da wurden Lieder gesungen, Gedichte vorgetragen und auch manch Spaß war dabei, denn Nikolaus hatte für alle ein kleines Geschenk mitgebracht. Der Duft der Spezialitäten vom Grill verleitete zum „Schnabulieren“ und zur Magenstärkung gab es die guten Tropfen vom Apfelsteudel aus Moschwitz. Aber auch der obligatorische Glühwein durfte nicht fehlen. Man saß noch lange gemütlich zusammen, erinnerte sich an diese oder jene Begebenheit und verbrachte gemeinsam einige schöne Stunden in Gesellschaft. Ein Zusammenhalt, der das dörfliche Gefüge in Gommla prägt und das Zusammengehörigkeitsgefühl bestärkt, aber auch die Gäste und Besucher in das Geschehen an der Wendeschleife einbezog.
Wie heißt es so schön : „Wenn privates Interesse und geselliges Leben im Greizer Ortsteil Gommla aufeinander treffen, dann bewegt sich etwas und die Gommlaer sind voll dabei.“ Und so war es auch am Samstag.
Peter Reichardt @30.11.2014

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