Röntgendiagnostische Abteilung des Kreiskrankenhauses Greiz verfügt über beste Technik
GREIZ. Die Röntgendiagnostische Abteilung am Greizer Krankenhaus verfügt über umfangreiche Möglichkeiten modernster bildgebender Verfahren. Zu unseren Versorgungsleistungen gehört neben der Anfertigung konventioneller Röntgenaufnahmen des ganzen Körpers auch die Magnetresonanztomographie (MRT), die Computertomographie (CT), der Ultraschall, die Durchleuchtung, die Angiographie sowie die Mammographie, wie die Chefärztin der Abteilung, Dr. med. Christiane Marx ausführt. Pro Jahr würden am Greizer Krankenhaus etwa 22500 Röntgenuntersuchungen, 4900 CTs, 4500 MRTs, 250 Angiographien und 170 Mammographien durchgeführt.
Die erstellten Röntgenaufnahmen werden digitalisiert und per Datentransfer an die Computerarbeitsplätze in den Kliniken oder die OP-Säle übermittelt, erklärt dazu Dr. Marx. Dadurch stünde das Röntgenbild dem behandelnden Arzt umgehend zur Verfügung. Gerade bei Notfällen würden sich dadurch deutliche Vorteile erkennen lassen: Die behandelnden ärzte können an unterschiedlichen Orten – zum Beispiel in der Notaufnahme oder dem OP – sofort die Bilder betrachten und die Durchführung der notwendigen Behandlung beschleunigen. Auch habe die digitale Arbeitsweise positive Auswirkungen für die Patienten. Die Strahlendosis und die Zahl der Wiederholungsaufnahmen würden dadurch gesenkt. Eingriffe werden in der Greizer Röntgenabteilung ebenfalls durchgeführt, wie Dr. med. Marx betont. Beispielsweise die Aufdehnung von Arterien bei Durchblutungsstörungen, etwa an Armen oder Beinen, selbst am Unterschenkel, wo die Blutgefäße oft nur 2 Millimeter dünn sind.
Die Schwerpunkte der Röntgenabteilung liegen auch weiterhin in der Mitarbeit als Partner im Gefäßzentrum. Hier würden sehr viele Blutgefäßdarstellungen im MRT und Eingriffe an den Gefäßen durchgeführt. Für dieses Jahr plane die Röntgendiagnostische Abteilung die Anschaffung eines modernsten CT, wie Dr. Marx bereits vorausschaut. Auch die Erweiterung der Herzdiagnostik in Zusammenarbeit mit der Kardiologischen Klinik des Hauses stünde im Zentrum der Bemühungen. Die Arbeit ist hochinteressant, befindet die Chefärztin. Man müsse einerseits in mehreren Bereichen hochspezialisiert sein, zum anderen könne man hochspezialisierte Kliniken als Dienstleister kompetent bedienen. Schließlich sei die Radiologie oft Weichensteller zur Sicherung einer Diagnose.
Antje-Gesine Marsch @25.01.2012