GREIZ. Bei der Volkssolidarität Greiz ist zu einer liebgewordenen Tradition geworden, in der Vorweihnachtszeit auch an die Menschen zu denken, die dieses besinnliche Fest allein verbringen müssen. Am Mittwochnachmittag lud der Geschäftsführer, Erhard Matschke in die Räume des Nachbarschaftshauses in der Juri-Gagarin-Straße zur Weihnachtfeier für Alleinstehende ein. Rund fünfzig Männer und Frauen aus dem Gebiet Greiz und Umgebung nahmen diese Einladung dankend an. Bei einem gemütlichen Kaffeetrinken mit Stollen und Plätzchen konnten sie einen gemeinsamen Nachmittag in netter Gesellschaft verbringen. Eine besondere Überraschung wurde den Senioren auch zuteil: Aus dem Kindergarten „Juri Gagarin“, der im selben Gebäude sein Domizil hat, kam eine Abordnung kleiner Sängerinnen und Sänger, um ein buntes Kulturprogramm aufzuführen. Mit Liedern, wie „Bald nun ist Weihnachtszeit“ und einem musikalischen Blick in die „Weihnachtswerkstatt“ waren es auch die kleinen Gedichte, die die Gäste erfreuten, etwa Ein erstes Lichtlein brennt im Advent. Besonderen Applaus erhielt der kleine Erik, der ein russisches Gedicht vortrug. Für den Nuss-Rap, der von selbstbastelten Rasseln rhythmisch begleitet wurde, bekamen die jungen Künstler besonders herzlichen Applaus. Wir freuen uns, dass die Veranstaltung so gut angenommen wird, betonte Geschäftsführer Erhard Matschke und bedankte sich bei allen fleißigen Helfern. Den gemütlichen Tagesausklang bestritt Wolfgang Degner, der mit Gesang und Gitarrenklängen die Gäste unterhielt. Auch dass die Senioren abgeholt und wieder nach Hause gebracht werden, gehört zum Serviceangebot der Volkssolidarität. Dabei ist es völlig gleich, ob sie Mitglieder sind oder nicht: Bei uns ist jeder herzlich willkommen, fasste Vorstandsmitglied Günter Hinz zusammen.
Antje-Gesine Marsch @19.12.2013