Vokaloktett Octavians präsentiert „Der Töne Licht“ im 10aRium.Vokaloktett Octavians präsentiert „Der Töne Licht“ im 10aRium. Foto: Hacker Musik Management/Matthias Pick

A-Cappella-Konzert einer Reise durch 400 Jahre europäischer Musikgeschichte

Greiz, 09.10.2019 – Unter dem Titel „Der Töne Licht“ verzaubert am 19. Oktober 2019 ab 19.30 Uhr das Vokaloktett Octavians sein Publikum im 10aRium mit stimmlicher Homogenität und einzigartigem Klang. Das aktuelle Programm der acht jungen Männer aus Jena gleicht einer Reise durch 400 Jahre europäischer Musikgeschichte.
Dazu gehören vertraute Choräle von J. S. Bach und romantische Gesänge von Brahms ebenso wie Hits der Popkultur von Simon & Garfunkel über Sting bis hin zu den Beatles.
Obwohl nur mit männlichen Stimmen besetzt, kann die A-cappella-Gruppe ein Spektrum vom höchsten Sopran bis zum tiefsten Bass intonieren. Mit ihrem Gesang präsentieren die Octavians an diesem Abend einen Ohrenschmaus der Extraklasse.
Tickets gibt es ab 15,50 € (ermäßigt ab 12,50 €) zzgl. jeweiliger Gebühren montags von 17 bis 20.00 Uhr bei der entspann.baR im 10aRium, zu den Öffnungszeiten in der Tourist-Information Greiz, rund um die Uhr im Ticketshop unter 10arium.tickettoaster.de sowie an der Abendkasse. Die Octavians gehören zu den bekanntesten Vokalensembles Mitteldeutschlands.
Sie sind mehrfacher Preisträger verschiedener A-cappella-Wettbewerbe und brillieren durch ihren homogenen Klang und ihre musikalische Vielseitigkeit. Dabei gelingt ihnen die Gratwanderung zwischen humoristischem und geistlichem Liedgut. Ihre drei Countertenöre verleihen der Gruppe ihre unverwechselbare Klangfarbe und ermöglichen ihr auf diese Weise ein Spektrum vom höchsten Sopran bis zum tiefen Bass zu intonieren. In den 13 Jahren ihres Bestehens erweiterte sich das Repertoire der Octavians stetig und umfasst mittlerweile geistliche und weltliche A-cappella-Werke von den Anfängen der Mehrstimmigkeit bis zum zeitgenössischen Jazz und Pop.
Gegründet im Jahre 2006, ging das Ensemble aus dem Knabenchor der Jenaer Philharmonie hervor. Bundesweit trat die Gruppe im Auftrag der Jenaer Philharmonie, des Thüringer Kultusministeriums oder des Bundesministeriums für Bildung und Forschung auf. Internationale Konzerte wie im Februar 2015, als die Octavians für das Goethe-Institut als Kulturbotschafter Deutschlands in Tunesien unterwegs waren, zeigen ihre Präsenz über die Landesgrenzen hinaus. Andere Tourneen führten die Sänger bereits quer durch Europa, so z.B. in die Schweiz, nach England, Italien, Spanien, Schweden und Frankreich.
Im Mai 2010 gewannen die Octavians den 1. Preis beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“. Ein Jahr später stellte sich die Gruppe der internationalen Konkurrenz beim A-cappella-
Festival „Vokal total“ in Graz und konnte mit einem Silberdiplom im Gepäck nach Hause reisen. Im Mai 2014 folgte der 3. Preis in der Kategorie „Klassisches Ensemble“ beim wichtigen Deutschen Chorwettbewerb.

Ihren bis dahin größten Erfolg feierten die Octavians im April 2017, als sie beim internationalen A-cappella-Festival in Leipzig siegten und den 2. Preis (bei nicht vergebenem 1. Preis) sowie den begehrten Publikumspreis gewannen.
Unter dem Titel „Auftakt“ veröffentlichen die Octavians 2011 ihren ersten Tonträger, welcher einen umfassenden Überblick über das künstlerische Spektrum der jungen Sänger bietet. Im Jahre 2013 folgte mit „Goldene Zwanziger“ die zweite CD – eine Hommage an die Comedian Harmonists, die darüber hinaus mit Jazz- und Pop-Standards der 20er- bis 60er-Jahre bespickt ist. 2015 erschien „Es naht ein Licht“, ein Tonträger, welcher sich mit wohlig warmen Klängen der Adventszeit widmet. Im Oktober 2016 feierten die Octavians ihr 10-jähriges Bestehen und gaben unter dem Titel „10 Jahre Octavians – Das Konzert“ ihr bis dahin größtes eigenständiges Konzert im Jenaer Volkshaus vor mehr als 800 Zuschauern. Aus der Aufzeichnung dieses besonderen Ereignisses entstanden die vierte CD und zugleich die erste DVD der Gruppe.
Im Mai 2019 erschien der neueste Tonträger des Ensembles. In einer Kooperation mit der Akademischen Orchestervereinigung Jena wurden die mittelalterlichen Melodien Heinrich von Meißens in einer modernen Rekomposition des Komponisten Karsten Gundermann wiederaufgeführt und sein „Kreuzleich“ unter dem Label „Genuin“ erstmalig eingespielt.

Melanie.Staege@alles-theater.de

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