Viel Begeisterung beim Sportfest der FörderschulenViel Begeisterung und der Wille alles zu geben beim Sportfest der Förderschulen auf der Sportanlage an der Greizer Sportschule »Kurt Rödel«

19. Sport- und Spielfest der Förderschulen des Schulamtes Ostthüringen in Greiz

GREIZ. Ein Sportfest der besonderen Art erlebte die Sportanlage an der Sportschule Kurt Rödel am vergangenen Mittwoch mit dem 19. Sport- und Spielfest der Förderschulen des Schulamtes Ostthüringen. Dreizehn Förderschulen bzw. Förderzentren aus dem Landkreis Greiz, dem Altenburger Land sowie der Stadt Gera hatten ihre Besten nach Greiz entsandt, um sich bei Sport und Spiel zu treffen, gemeinsam im sportlichen Wettstreit zu messen und dabei das Miteinander, das gegenseitige Helfen und Überwinden von Problemen und Hemmnissen vor Ort zu bewältigen. Knapp 200 Teilnehmer bevölkerten die Greizer Sportanlage, wobei der olympische Gedanke Teilnehmen ist alles im Vordergrund der jungen Leute stand.

Es war schon frappierend zu sehen, wie sie sich darüber freuten, ihre sportlichen Disziplinen nach besten Möglichkeiten zu absolvieren, wie sie sich mühten, alle Kraft und alles Können, ihren ganzen Ehrgeiz in die sportlichen Übungen zu stecken und dabei erfolgreich zu sein. Gestartet wurde in den Einzeldisziplinen Schlagballweitwurf, Weitsprung, Kugelstoßen und dem Lauf über 50-, 75- und 100-Meter ( je nach Altersklasse ), wobei Männlein und Weiblein getrennt gewertet wurden. Die einzelnen Ergebnisse in den Altersklassen 11/12 Jahre, 13/14 Jahre sowie 15/17 Jahre aufzuführen wäre möglich, doch nicht sinnvoll in einer solchen Berichterstattung. Es war doch viel wichtiger, dass alle mit viel Begeisterung, Eifer und Engagement dabei waren, sich dabei riesig über die eigenen Erfolge freuten und auch die Erfolge der Anderen mit Beifall belohnten. Doch nicht nur in den Einzeldisziplinen wurde gestartet, sondern auch in den Mannschaftsdisziplinen Ball über die Schur und Fußball. Dabei setzten sich im Wettbewerb Ball über die Schnur die Mädchen des Staatlichen Regionalen Förderzentrums Erich Kästner Altenburg durch, gefolgt von den Mädchen des Staatlichen Regionalen Förderzentrums Pestalozzischule Zeulenroda-Triebes und den Mädchen des Staatlichen Regionalen Förderzentrums Friedrich Fröbel Greiz.

Bei den Jungen, die den Fußball als Mannschaftsdisziplin betrieben, waren es die Jungen des Staatlichen Förderzentrums Jan Amos Comenius aus Weida, die sich mit zwei Siegen und einem Unentschieden den Turniersieg erkämpften. Ihnen folgten auf dem zweiten Platz die Jungen des Förderzentrums Erich Kästner Altenburg und auf Platz Drei die Jungen des Förderzentrums Pestalozzischule Zeulenroda-Triebes.

Höhepunkt dieses besonderen Sportfestes war dann wohl die große Abschlußsstaffel über 6 x 1 Runde auf der Aschenbahn ( je Runde rund 400 Meter), die durch je eine Schülerin bzw. Schüler jeder Altersklasse der jeweiligen Einrichtung besetzt war. Da gab es ein Anfeuern der Läuferinnen und Läufer von außen, so dass sie über sich hinaus wuchsen und bis zur Erschöpfung um jeden Platz kämpften. Letztendlich war es die Staffel des Förderzentrums Erich Kästner Altenburg, die sich den ersten Platz erkämpften. Auf Platz Zwei folgte die Staffel des Förderzentrums Pestalozzischule Zeulenroda-Triebes und auf Platz Drei die Staffel des Förderzentrums Friedrich Fröbel Greiz. Eine tolle Atmosphäre, auch das Wetter hatte gehalten, viel Spaß bei den Teilnehmern dieses 19. Sport- und Spielfest der Förderschulen des Schulamtes Ostthüringen und eine ganze Menge gemeinsame Erlebnisse prägten diese Veranstaltung, die durch das Förderzentrum Friedrich Fröbel Greiz mit Jürgen Pohle an der Spitze sowie dem Schulsportkoordinator Wolfgang Bunge bestens organisiert war und viel Dankbarkeit von den rund 200 Teilnehmern erfahren hat. Unverständlich und wohl so auch nicht zu akzeptieren die Abwesenheit eines offiziellen Vertreters des Schulamtes Ostthüringen. Noch dazu, da dieses Sportfest eine offizielle Veranstaltung dieses Amtes ist. Das macht schon nachdenklich!

Peter Reichardt @29.05.2013

Von Peter Reichardt

Seit einigen Jahren ist der Greizer Peter Reichardt in Gommla ansässig. Der sportlich engagierte Pensionär ist vielseitig interessiert, nicht nur im sportlichen, sondern auch im Jugendbereich und dem Vereinsleben der Stadt Greiz.