Trotz aller wirtschaftlichen Belange immer menschlich bleibenQuelle: KKH Greiz. Geschäftsführer Ralf Delker, Heimleiter Thomas Pampel, Geschäftsführer Clemens Schmitz

Quelle: KKH Greiz. Geschäftsführer Ralf Delker, Heimleiter Thomas Pampel, Geschäftsführer Clemens Schmitz

Neuer Heimleiter des Pflegeheims in Ronneburg mit hohen Ansprüchen

Das Pflegeheim der Kreiskrankenhaus Greiz-Ronneburg GmbH in Ronneburg hat seit dem 1. Dezember einen neuen Leiter. Thomas Pampel heißt der neue Heimleiter, der auf eine mehrjährige Berufserfahrung zurückblicken kann.

Der Gesundheitsmanager hat den Beruf von der Pike auf gelernt. Er ist examinierter Krankenpfleger und hat nach seiner Ausbildung an der Berufsakademie in Gera und Plauen studiert, mit Abschluss Diplom-Betriebswirt für Management im Gesundheitswesen (BA).

Nach seinem Studienabschluss 2003 war Thomas Pampel bis 2012 in einem sächsischen Wohlfahrtsverband als Geschäftsführer einer gemeinnützigen GmbH tätig. Danach war er über fünf Jahre als selbstständiger Berater in ambulanten Pflegeeinrichtungen unterwegs und hat diese Einrichtungen in betriebswirtschaftlichen Dingen beraten. Seit 2018 hat er in einem Altenpflegeheim in Sachsen als Pflegedienstleiter gearbeitet.

„Ich wollte mich beruflich verändern und weiterentwickeln“, so der Diplom-Betriebswirt, „im Internet stieß ich auf die ausgeschriebene Stelle als Einrichtungsleiter in Ronneburg.“ Auf diese hat er sich beworben und wurde zu einem Einstellungsgespräch eingeladen, bei dem er offenbar die Geschäftsleitung von sich überzeugen konnte.

Über seine Motivation, im Pflegebereich Karriere zu machen, sagt Pampel, dass ihm der „tertiäre Sektor“ schon immer interessiert habe: „Also nicht die reine Marktwirtschaft, sondern deren sozialer Aspekt im Spagat zwischen der Menschlichkeit und den betriebswirtschaftlichen Belangen.“ In diesen Rahmenbedingungen motiviere es ihn, älteren Menschen zu helfen. „Es ja trotz aller Sozialaspekte einen Wettbewerb, und diesen zu managen, treibt mich an“, so der Heimleiter, der es dabei enorm wichtig findet, „neben der betriebswirtschaftlichen Komponente in unserer Branche immer menschlich zu bleiben.“ Sein oberstes Anliegen sei es, den Bewohnern in dem Pflegeheim einen würdevollen Lebensabend zu ermöglichen. „Dazu gehört natürlich auch, das passende, motivierte und teamfähige Personal zu finden, das die alten Menschen bestmöglich zur Seite steht und unterstützt. Diese Aspekte stellen die wohl größten Herausforderungen für unsere Arbeit unter betriebswirtschaftlichen Aspekten dar“, schätzt Pampel ein.

Bei seinem Dienstantritt in Ronneburg stehen zahlreiche Themen auf der To-Do-Liste. Zuerst will er die Strukturen, Prozesse und Abläufe des Pflegeheims sowie die Bewohner und das Personal kennenlernen. „Dabei werde ich sehr intensiv mit der Pflegedienstleitung, mit Frau Friedrich, zusammenarbeiten“. Ich denke, das wird mich in den ersten ein bis drei Monate hauptsächlich beschäftigen,“ kündigt Thomas Pampel an. Parallel dazu wird er im Ronneburger Pflegeheim ein Pilotprojekt zum Thema Speisenversorgung federführend begleiten.

Zur Person: Thomas Pampel ist 45 Jahre alt, verheiratet und hat drei Töchter im Alter von 10, 13 und 14 Jahren. Er lebt mit seiner Familie in Zwickau.