Spielorte des Greizer Theaterherbst besichtigtAusstatterin Julia Kopa (Mitte) erläutert dem neuen Künstlerischen Leiter des Greizer Theaterherbstes Jan Baake (re.) Besonderheiten des Spielortes Kirchplatz. Begleitet wurde er vom Dramaturgen Sebastian Schulze Jolles (re.). Foto: Wasan Charoenporn

Künstlerischer Leiter Jan Baake zum ersten Mal in Greiz

Greiz. Zum ersten Mal seit seiner Nominierung kam Jan Baake am Montag nach Greiz. Als neuer Künstlerischer Leiter des Greizer Theaterherbst verschaffte er sich einen ersten Eindruck. Neben dem persönlichen Kennenlernen des Vorstands und der Projektmanagerin Daniela Weinbrecht stand vor Allem das Besichtigen ehemaliger Spielorte auf der Agenda.
So zeigten die Vorstandsmitglieder dem in Leipzig lebenden Regisseur insgesamt sechzehn Gebäude und Plätze, darunter die ehemalige Getreidefabrik, die Gottesackerkirche und der Schlossgarten. Fachkundig begleitet wurden sie von Julia Kopa, welche seit sieben Jahren für Technik verantwortlich zeigt. Sie erläuterte an den verschiedenen Orten die jeweiligen technischen Möglichkeiten und Tücken.
Er nutze den Tag zur Inspiration und Ideenfindung, erklärte Baake, der mit einem befreundeten Dramaturgen angereist war. Schon bald wolle er das Motto des kommenden Theaterherbst festlegen. Auch für die im Frühjahr startende Ganzjahreswerkstatt erläuterte er eine grobe Idee.
Besonders angetan war der in Berlin lebende Regisseur von der Schönheit des Oberen Schlosses. Dennoch inspirierten ihn viele der ehemaligen Spielorte und zugehörigen Geschichten.
Jan Baake folgt auf Martin Heesch, der das Festival die vergangenen sieben Jahre leitete. Neben dem Greizer Theaterherbst (16.-25.09.2022) veranstaltet der Verein auch das Greizer Jazzwerk, welches vom 19. bis 22. Mai 2022 unter Leitung von Ronald Weise stattfinden wird. Interessenten für eine Teilnahme an den Werkstätten können sich ganzjährig im Büro oder über die Website melden.

Robert Riedel