Musikschule Greiz: Gesang trifft TastenMika Rohleder und Lia Richter (Akkordeon) bei ihrem Vortrag.

Zum Abteilungskonzert lud die Musikschule Greiz am Samstagvormittag auf die Studiobühne der Vogtlandhalle Greiz ein

GREIZ. Mit der Veranstaltungsreihe „Abteilungskonzerte zum Schnuppern“ richtet sich die Kreismusikschule „Bernhard Stavenhagen“ an Interessenten des Unterrichtsangebotes, die sich einen Überblick verschaffen oder gezielte Informationen zu den einzelnen Fachbereichen erhalten wollen.

Das zweite Abteilungskonzert, zu dem am Samstagvormittag auf die Studiobühne der Vogtlandhalle Greiz eingeladen wurde, stand unter dem Motto „Gesang trifft Tasten“.

Neunzig Schüler werden derzeit an der Greizer Musikschule im Bereich Tasteninstrumente und über fünfzig im Fach Gesang unterrichtet. Musiklehrerin Cirsten Wetzel, die durch das Programm führte, hielt zu jedem Interpret und Titel einige Informationen parat und wartete mit einem repräsentativen Querschnitt aller Bereiche auf.

Den musikalischen Reigen eröffnete der siebenjährige Gustav Dietzsch, der auf dem Klavier den 3. Satz der Sonatine C-Dur von Antonio Clementi und das „Ballspiel“ von Dmitri Kabalewski darbot.

Lia Richter interpretierte auf dem Klavier „Menuett und Variation G-Dur“ von Johann Dussek.

Auch das Keyboard wurde an diesem Vormittag vorgestellt: Kenny Walther brachte „Somwhere over the rainbow“ von Harold Arlen zu Gehör.

Die „glückliche Verbindung“ von Klavier und Gesang demonstrierten Anelie Decker und Judith Amler, die mit ihrer Darbietung beim Regionalwettbewerb „Jugend musiziert“ so überzeugten, dass sie die Weiterleitung zum Landeswettbewerb erhielten. „Blumen hab ich mir bestellt“ von Leo Spieß, sowie die Titel „Katherina, Katherine“ und „Der verrückte Bauernhof“ wurden von Judith Amler stimmschön interpretiert und von Anelie Decker einfühlsam begleitet.

Auch das Fach „Akkordeon“ wird an der Greizer Musikschule unterrichtet: Vom Kinder – bis ins Erwachsenenalter. Denny Stiben, Mika Rohleder und Lia Richter agierten solistisch und im Duo auf dem Handzuginstrument. Es erklangen die Volkslieder „Wenn ich ein Vöglein wär“, „Der Kuckuck und der Esel“, sowie eine Poltonka und ein französischer Walzer.

Das Klavier stand auch im Mittelpunkt, als die Duos vierhändig ihr Können präsentierten: Tim Halbauer und Nele Degelmann spielten den „Lügenfuchs“ von Wassili Kalinnikow und das ukrainische Kinderlied „Vögelchen“. Als Klavierduo konnte man zudem Gustav Dietzsch und Lehrerin Cirsten Wetzel erleben, die den 5-Tanten-Boogie zu Gehör brachten.

Virtuos begeisterte das Duo Kilian Strubel und Michael Obenaus mit „The little clock“ und „A merry stroll“. Die beiden Pianisten werden ebenso am Landeswettbewerb „Jugend musiziert“ teilnehmen.

„Die Lotosblume“ von Robert Schumann wurde von Lisa Marie Hupfer interpretiert – begleitet von Markus Dietzsch am Klavier.
Elton Johns „Can you feel the love tonight“ sang Felix Michalski berührend und mit großer Ausdruckskraft. Auch als Duo waren die beiden jungen Leute zu erleben, als sie ein Duett aus Lloyd Webbers „Phantom der Oper“ zur Aufführung brachten.

Dass man neben klassischen Klängen dem Klavier auch moderne Töne entlocken kann, bewisen Lena Felgner, die Rachel Portmanns „Passage of time“ aus „Chocolat“ intonierte und Alexandra Kühn, die „Sleeping lotus“ von Jeop Beving spielte.

Als Dank für ihre Darbietungen – die vom Publikum mit herzlichem Applaus bedacht wurden – erhielten alle jungen Musiker zum Abschluss eine kleine „Wegzehrung“.

Antje-Gesine Marsch 11.03.2018