Heike Taubert

Sozialministerin: Organspende ist praktizierte Nächstenliebe

Heike Taubert
Heike Taubert (SPD) wurde wieder als Direktkandidatin für den Thüringer Landtag nominiert.
Foto: privat
GREIZ/ERFURT. Die Thüringer Ministerin für Soziales, Familie und Gesundheit, Heike Taubert (SPD), hat die sinkende Zahl von Organspenden bedauert. Heike Taubert rief die Thüringerinnen und Thüringer zu mehr Spendenbereitschaft auf. Ich hoffe sehr, dass Skandale wie die jüngst aufgedeckten der Vergangenheit angehören und die getroffenen Maßnahmen, zukünftig kriminelle Machenschaften zu verhindern, auch greifen. Nun gilt es, verlorengegangenes Vertrauen zurückzugewinnen. Ich appelliere an die Bevölkerung: Helfen Sie Menschen, die dringend auf ein Spenderorgan warten. Organspende ist praktizierte Nächstenliebe. Auch wenn die Auseinandersetzung mit Themen wie Krankheit und Tod manch einen von uns viel Überwindung kostet, ist die Frage, ob man Organe spenden möchte, wichtig. Für viele Menschen, die auf eine Organspende warten, entscheidet diese über Leben oder Tod. Die persönliche Auseinandersetzung jedes Einzelnen mit diesem Thema ist wichtig, um dem gegenwärtigen Trend des Absinkens der Spendenbereitschaft entgegen zu wirken.
Dennoch bleibt laut Sozialministerin Heike Taubert die Entscheidung für oder gegen eine Organspende trotzdem immer eine sehr persönliche. Dazu gehört auch eine innere Bereitschaft. Die Entscheidung für eine Spende steht jeder und jedem frei. Ich werbe für die Organspende, weil sie im Ernstfall Leben rettet.
Sozialministerin Heike Taubert kündigte an, auf der Thüringer GesundheitsMesse im Rahmen der Thüringen Ausstellung am 15. und 16. März 2014 mit der Deutschen Stiftung Organtransplantation (DSO) für Organspende zu werben.
Hintergrund: Nach Angaben der Deutschen Stiftung Organtransplantation (DSO) ist bundesweit die Zahl der Spender 2013 im Vergleich zum Vorjahr um rund 16 Prozent auf 876 zurückgegangen.
Pressemitteilung Sozialministerium Erfurt @16.01.2014