GFG Schürzenball: Antike Helden - seh'n Greizer selten..Die Gäste wohnten der wöchentliche Sitzung der Götter des Olymps Hermes, Hera, Athene, Aphrodite und Zeus bei - denen allerdings Namen und Charakteristik Greizer Lokalpolitiker zugeordnet wurden.

Am Samstag lud die Greizer Faschingsgesellschaft GFG zum Schürzenball in die Kurt-Rödel-Halle ein

GREIZ. Lädt die Greizer Faschingsgesellschaft GFG zum traditionellen Schürzenball ein, ist das stets ein Garant für ein volles Haus. So auch am Samstag, als in der Kurt-Rödel-Halle hunderte Gäste ausgelassen feierten – ganz im Sinne des Mottos der 41. Saison „Antike Helden – seh’n Greizer selten.

Bereits am 11.11. war die Stadt Greiz zur 21. Römischen Provinz erklärt worden – entsprechend gekleidet zeigten sich bereits einige Närrinnen und Narren. Selbst die Musiker der Band „Swagger“ erschienen in römischen Gewändern.
Mit einem zweistündigen, mitreißenden Programm begeisterte die GFG die Gäste.

Begrüßt wurden zudem Abordnungen des Obergrochlitzer Karnevalsvereins OKV und des Weidaer WCV.

Von Beginn an gestaltete sich die Stimmung im Saal fröhlich-ausgelassen – dem Einmarsch der GFG mit Präsidentin Yvonne Schwabe, dem „neuen“ Mario I. und Heidi I. und „alten“ Prinzenpaar Uwe und Ramona samt allen GFG-Aktiven und dem Abschuss der Konfettikanone „Lucy“ folgte der Gardemarsch, der bereits mit kräftigem Beifall belohnt wurde.

Einen Premierenauftritt erlebte die Kindergarde, die über die Bühne wirbelten und mit viel Applaus bedacht wurde.
Das erste Mal an diesem Abend bebte der Saal, als die Jugendlichen der Weidaer Gruppe „Jump your Style“ mit atemberaubender Körperbeherrschung, perfekter Inszenierung und Choreografie die Bühne eroberten. „So möchte ich auch mal gekrönt werden“, gestand die Präsidentin.

Gemäß dem antiken Motto führte in diesem Jahr Melanie Vöhler als Aphrodite als Göttin der Liebe, Schönheit und sinnlichen Begierde,durch das Programm und entführte in die „Welt der Götter“.

Die GFG-Kinder luden zur „Party in Griechenland“ ein; die Teenies begeisterten mit dem „Tanz der Gladiatoren“; auf „Schatzsuche“ begaben sich die Brothers und Sisters; ein Tanzmariechen-Medley sorgte ebenso für Begeisterung im Saal wie der Tanz der Cleopatras und der mit Spannung erwartete Auftritt des Männerballetts.
Zudem konnten die Gäste die wöchentliche Sitzung der Götter des Olymps Hermes, Hera, Athene, Aphrodite und Zeus erleben – denen allerdings Namen und Charakteristik Greizer Lokalpolitiker zugeordnet wurden.

Bevor sich zum Höhepunkt des Abends alle Beteiligten im farbenprächtigen Ouzo-Finale noch einmal präsentierten, hatte „Liesbeth“ alias Yvonne Schwabe ihren großen Auftritt. In einem Rollator der Antike reiste die Betagte im Saal an.
Dabei nahm die scharfzüngige Greizerin neben Seitenhieben auf die Schönheit, die um Greiz „einen großen Bogen schlägt“ wieder die große und kleine Politik auf die Schippe.
Dass der Bürgermeisterplatz in Greiz neu vergeben wird, ließ sie nicht unerwähnt. Im Facebook werde schon kräftig die Werbetrommel gerührt. „Die nehmen jetzt jeden, sogar Frauen“, wie Liesbeth erstaunt feststellte.

Auch in diesem Jahr: „Chapeau“ vor der Greizer Faschingsgesellschaft, die mit Witz, Ideen, tänzerischer Vielfalt und vor allem einer großen Portion Humor diesen Abend gestaltete.

Der Faschingsball findet am kommenden Samstag, den 10. Februar, an gleicher Stelle statt. Da spielt „Rockpirat“. Einige Karten zum Preis von 15 Euro sind noch zu erstehen.

Zudem erfolgt die Prämierung der besten drei Kostüme – auch gibt es einen Gruppenpreis zum Thema der Saison.

Antje-Gesine Marsch @05.02.2018