Kulturelle Vielfalt gelebtBunte Luftballons als Zeichen der bunten menschlichen Vielfalt.

Greizer Landrätin Martina Schweinsburg (CDU) bedankt sich bei Martina Högger für die Organisation des Welttags der kulturellen Vielfalt

GREIZ. „Erhebe deine Worte, nicht die Stimme. Es ist der Regen, der die Pflanzen wachsen lässt, nicht der Donner.“ Diese Worte des islamischen Dichter Rumi sind für Landrätin Martina Schweinsburg (CDU) das beste Gleichnis für den friedlichen Verlauf des Welttags der kulturellen Vielfalt, der am Samstag, den 21. Mai, im Schlossgarten und auf dem Kirchplatz über tausend Besucher verzeichnen konnte. „So sieht für mich politische Korrektheit und wahrer Patriotismus aus“, sagte sie am Dienstagnachmittag. Ihr liege es am Herzen, sich für die Organisation zu bedanken. An erster Stelle bei Martina Högger, bei der alle Fäden zusammenliefen; aber auch bei all den Vereinen, die sich mit “einem enormen Aufwand” an diesem Fest beteiligten. Besonders wichtig für Landrätin Schweinsburg war, dass es an diesem Tag “keinen Platz für Radikale” gab. Denen, die trotzdem kamen, habe man das auch gesagt. Die Organisation des Festes verlief “koordiniert friedlich und klug durchdacht”, bescheinigte Frau Schweinsburg den Beteiligten, allen voran Martina Högger. “Dafür gibt es mehrere Kränze zu winden”, gab diese den Dank an alle engagierten Vereine, Verbände, Kirchen und Firmen weiter, die durch ihren Einsatz bewiesen, dass man gemeinsam etwas auf die Beine stellen kann. “Das Fest ist das Resultat der letzten zwei, drei Jahre, in denen reifte, etwas miteinander zu tun”, so die Wahl-Greizerin. Jeder brachte das mit ein, was er gut kann. Das Fest habe auch aufgezeigt, wie man leben wolle : Man habe den ganzen Nachmittag gemeinsam gefeiert, gegessen, getrunken, Fußball gespielt, Musik gehört, das kunterbunte Bühnenprogramm mit zahlreichen kleinen und großen Akteuren verfolgt – und letztlich sogar getanzt. „Selten habe ich so etwas Entspanntes erlebt“, denkt Martina Högger an die schönen Stunden zurück. Was ihr besonders auffiel: Besonders Kinder und Mütter – ganz gleich welcher Nation – ganz gleich, ob man sich bereits kannte – hatten einen schönen Umgang miteinander. Ob man im nächsten Jahr wieder solch ein Fest auf die Beine stellen werde – Martina Högger weiß es noch nicht genau. „Irgend etwas Schönes wird uns sicher einfallen“, versprach sie mit einem Augenzwinkern.

Antje-Gesine Marsch @01.06.2016
Bilder vom Fest