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Greizer stehen auf Glanz, Glamour – und Sekt

Greizer stehen auf Glanz, Glamour - und Sekt

Große Modenschau bei "Sekt in the city" auf dem Laufsteg zwischen Sparkasse und Geschäft "Zeitsprung".

Bei schönem Spätsommerwetter waren die Damen der Schöpfung in bester Kauf-und Feierlaune
GREIZ. Sicher stockte den Organisatoren der 5. Frauen-Einkaufsnacht „Sekt in the city“ am Freitagabend kurz der Atem, als sich eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn der Himmel verdunkelte und zugleich mit Macht seine Schleusen öffnete. Doch Schlag 20 Uhr zog der Starkregen ab, so dass bei den Modenschauen vor dem Geschäft „Mode-Eck“ in der Burgstraße und wenig später zwischen Sparkasse und Geschäft „Zeitsprung“ die Models trockenen Fußes über den Laufsteg gehen konnten. Das Interesse an schöner, stilvoller und auch bezahlbarer Kleidung zeigte sich auch in diesem Jahr ungebrochen. Die weiblichen und männlichen Models – darunter viele Greizer Gesichter – präsentierten Attraktives zur Herbstsaison, die quasi vor der Tür steht. In den Geschäften der Innenstadt drängelten sich die – zumeist weiblichen – Kunden, doch auch Herren konnte man vereinzelt ausmachen. „Bei einem Gläschen Sekt und lockeren Gesprächen lässt es sich gut einkaufen“, wie Dagmar Feiler und ihre Freundin Sabine lachend gestanden. Die Ehegatten hatten die beiden vorsorglich zu Hause gelassen, „da können wir wenigstens mal richtig in Ruhe shoppen“, so die Greizerinnen. Fotografieren war bei Michael Täubert in der Brückenstraße angesagt. Wer wollte, bekam sogar ein männliches „Dekor“ zur Seite gestellt. Auf Tradition in ihrem Warenangebot und auch in puncto Musik legt Maria Trillitzsch vom gleichnamigen Schuhhaus großen Wert. Seit fünf Jahren musizieren Gerd (Violine) und Sohn Christian (Gitarre) Mallon in ihrem Geschäft. Mit Einbruch der Dunkelheit konnte man immer mehr Gäste ausmachen, die in die Innenstadt strömten. Während viele auf der Suche nach Schnäppchen die Läden durchkämmten, ging es im Geschäft EP: K&K City Sound von Peter Kniebel eher gediegen zu. Mit viel Kreativität wurde vor der Ladentür und im Inneren, wo sonst Fernseher und andere Unterhaltungselektronik angeboten werden, ein Frisier-und Kosmetiksalon eingerichtet. Aus einer lustigen Idee von Marlen Kniebel wurde somit Realität. Nur einen Tag zuvor fertigte Michael Kniebel aus altem Ladeninterieur die entsprechenden Salonmöbel. Die Friseurstühle lieh man sich im nahe gelegenen Frisiergeschäft Dietz Coiffeur in der Altstadtgalerie. Die Damen zeugten sich begeistert und manch eine nahm Platz, um sich einer Verschönerung zu unterziehen. Heiß ging es auf dem von-Westernhagen-Platz zu: Unter dem Beifall zahlreicher Gäste eroberte die Feuershow „Robaria“ aus Gera das Areal. Bis nach Mitternacht dauerte das Großspektakel, das man als wahrlich erfolgreich bezeichnen kann. „Da soll mal einer sagen, hier ist nichts los“, äußerte sich eine Gruppe junger Mädchen. „So etwas könnte man ruhig öfter anbieten“, wünschte sich auch Melanie Randig, die extra aus Weida gekommen war, um mit ihren Freunden die Stadt Greiz zu erobern.

Antje-Gesine Marsch @07.09.2014

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