Website-Icon Vogtlandspiegel

Gommla: Ehrendes Gedenken für die Opfer von Krieg und Vertreibung

Gommla: Ehrendes Gedenken für die Opfer von Krieg und Vertreibung

In ehrendem Gedenken legten der Gommlaer Ortsteiilrat und Bürger Gebinde am Mahnmal für die Opfer zweier Weltkriege nieder. Foto: Peter Reichardt

Ortsteilrat und Bürger von Gommla gedachten am Sonntag der Opfer zweier Weltkriege

GOMMLA. Volkstrauertag und stilles Gedenken am Mahnmal für die Opfer zweier verheerender Weltkriege – eine schon lange währende Tradition im Greizer Ortsteil, die am Sonntag der Ortsteilrat Gommla und Bürger des Greizer Ortsteiles erneut aufleben ließen.

„Gedenket unser – stiftet Frieden“ – so die mahnenden Worte am Gommlaer Gedenkstein für die Opfer zweier katastrophaler Weltkriege, die Mahnung derer, die Krieg, Terror und Vertreibung nicht überlebt haben.

Der Ortsteilrat Gommla hatte zum Gedenken anlässlich des Volkstrauertages an das Gommlaer Mahnmal eingeladen. „Wir trauern um die Toten zweier Weltkriege, der Kriegsgefangenen, die nicht überlebten oder bleibende Gesundheitsschäden davon trugen, und der anderen Opfer von Gewalt und Vertreibung jedweder Couleur“, so der Gommlaer Ortsteilbürgermeister, Harry Reinhold.

„Wir gedenken auch der Toten und Vertriebenen heutiger Kriege sowie kriegerischer Auseinandersetzungen im Nahen Osten, in Afrika, in Asien und sonst auf der Welt“, so das Statement des Gommlaer Ortsteilrates sowie der Gommlaer Einwohner, die im stillen Gedenken ein Gebinde am Gedenkstein nieder legten und damit auch an die Gommlaer Bürger erinnerte, die Opfer der schrecklichsten Zeiten der deutschen und europäischen Geschichte wurden.

Ein mahnendes Gedenken, das auch in der heutigen Zeit mit ihren gesellschaftlichen Verwerfungen, ihren teilweise brutalen und menschenverachtenden Ansichten sowie extremen Gedankengut, selbst in unserem europäischen Raum, nichts an seiner Mahnung, seiner Bedeutung, nichts an seiner Aktualität verloren hat.
Eine erschreckende Aktualität, die Mahnung für uns alle ist und verantwortliches Handeln von jeden Einzelnen verlangt.

Peter Reichardt @14.11.2016

Die mobile Version verlassen