Kreissportjugend Greiz und Sozialraum „Südost“ organisierten tolle Ferienfreizeit
GREIZ. Nicht Rittberger, Axel oder gar eine Pirouette – wenn auch einige Kinder die Standwaage auf den Schlittschuhen probiert haben – waren der Antrieb für rund 100 Kinder aus Greiz und Umgebung am Donnerstag auf der Greizer Eisbahn, sondern die Einladung der Kreissportjugend Greiz mit dem Sozialraum „Südost“ einen vergnügten und interessanten Ferientag auf dem Eisoval mit Freunden zu verbringen und dabei viel Spaß zu haben. Für manches der Kinder eine völlig neue Erfahrung, sich mit den schmalen Kufen auf dem Eis zu bewegen. Für andere ein Riesenspaß, auf schnellen Kufen Runden auf dem Eisoval zu drehen, oder mit dem Freund bzw. der Freundin Hand in Hand über das Eis zu schweben. Mit einem Erwachsenen als Lokomotive einen Eiszug bilden, das Gleichgewicht und die Balance zu bewahren und damit hintereinander als Gruppe über das Eis zu gleiten, das hatte auch etwas besonderes, denn die leuchtenden Augen der Kinder verrieten das. Schlittschuh fahren mit dem Eispinguin lernen, auch das konnten die Kinder .Und das ganze auch noch kostenlos! Hatte doch die Geschäftsführung der Greizer Freizeit- und Dienstleistungs GmbH mit Frank Böttger an der Spitze dankenswerter Weise die Greizer Eisbahn für diese Winterferienaktion kostenlos zur Verfügung gestellt, so dass auch dieses Ferienprojekt in den Winterferien für alle erschwinglich war. Darüber freuten sich unter anderem auch die Jungen Alexander Michael, Daniel Müller und Joscha Bretschneider von der Läufergruppe des LV Einheit Greiz e.V., denen das Eislaufen mächtig viel Spaß machte, sie das aber auch gleichzeitig als eine spannende Trainigseinheit für ihre läuferische Kondition nutzten. Auch die Schwimmer vom 1. Schwimmklub von 1924 Greiz e.V.waren mit von der Partie und tauschen die Badehose mit den Schlittschuhen. Schul- und Vereinskinder verlebten einige tolle Stunden auf der Eisbahn, dank vieler ehrenamtlicher Helfer und deren Engagement. Ein Engagement, das nicht hoch genug gewertet werden kann. Lernen doch die Kinder und Jugendliche bei solchen und anderen Aktionen spielerisch gegenseitige Rücksichtnahme, Toleranz, Teamgeist und Fair Play – also alles das, was man im gesellschaftlichen Zusammenleben braucht, eben Demokratie im Kleinen. Ein soziales Engagement, das allen Kindern, unabhängig vom sozialen Umfeld, Hautfarbe und weltanschaulicher Auffassung, zu Gute kommt, ihnen gemeinsame Ferienerlebnisse ermöglicht und damit das Zusammenwachsen, die Integration untereinander befördert.
Peter Reichardt @05.02.2015