Stiftermagazins “Greiz(er) im Blick”Stiftermagazins “Greiz(er) im Blick”

Die Erstausgabe Dez.14 / Jan.15 des Stiftermagazins “Greiz(er) im Blick” umfasst 48 Seiten
GREIZ. 48 Seiten Hochglanzmagazin prallvoll mit Greizer Themen – das ist die Erstausgabe des neuen Stifterjournals “Greiz(er) im Blick” in einer Auflage von 1.000 Stück, welches der Freundeskreis Bürgerstiftung Greiz in regelmäßigen Abständen herausgeben möchte. Von bisher unveröffentlichten Fotos zum Hochwasser im Juni 2013 über Rückblicke zu bereits erfolgreich realisierten Bürgerprojekten (BP) bis hin zur Vorstellung von engagierten Greizern und Greizer Vereinen – das Themenspektrum ist breit gefächert.

Dank Spenden viel Inhalt und keine Werbung
Der Volksmund sagt: “Was lange währt, wird endlich gut”. Das trifft auch auf die Erstausgabe zu, die seit 14. März 2015 erhältlich ist. Fertig gestellt war das Druckwerk bereits Ende 2014. Wie so oft gestaltete sich jedoch die Finanzierung schwierig, denn es gibt in dieser Erstausgabe keine Werbeanzeigen. Dank einer großzügigen Einzelspende konnte das Vorhaben letztlich dennoch realisiert werden. “Wir bedanken uns an dieser Stelle ganz besonders bei der Greizer `Klinik im Leben`. Ohne deren Unterstützung, namentlich durch den Ärztlichen Direktor Dr. Uwe Reuter und den Verwaltungsdirektor Gunter Stöhrl, hätten wir dieses Projekt nicht umsetzen können”, betonte Torsten Röder, der Vorsitzende des Freundeskreises Bürgerstiftung Greiz. Natürlich wird diese Ausgabe auch der Klinik zur Verfügung gestellt, damit sich die sich dort aufhaltenden Patienten über unsere Stadt informieren können.

Von Reminiszenz an Heimattreue Greizer bis Matschstrecke für Greizer Kindergarten – beim Lesen dürfte keine Langeweile aufkommen
Schon auf den ersten Seiten erfolgt eine Reminiszenz an einen überaus erfolgreichen Verein, der Heimattreue wörtlich genommen hat: der “Verein Heimattreue Greizer” wurde 1964 in Mainz gegründet. Von den DDR-Oberen regelmäßig als “Revanchisten” verschrien, waren es in Wahrheit ehemalige Greizerinnen und Greizer, die ihrer alten Heimat Greiz über Jahrzehnte treu verbunden waren. Über 800 Mitglieder sorgten unter anderem dafür, dass 75 Ausgaben der “Greizer Sonntagspost” erscheinen konnten. Am 24.08.1991 fassten die Mitglieder den Auflösungsbeschluss, da die deutsche Einheit vollendet war. Der Freundeskreis Bürgerstiftung Greiz würde sich freuen, wenn er ehemaligen Mitgliedern eine neue organisatorische Heimat bieten könnte. Über Bild- und Textmaterial würde sich die Redaktion immer freuen.

Auf Seite 4 wird eine aktuelle, ebenfalls sehr etablierte private Initiative gewürdigt: Der Online-Blog “Vogtlandspiegel.de” (bis Februar 2012: durchblick-greiz.de) unter Chefredakteurin Antje-Gesine Marsch. Sie ist als Redakteurin und Fotografin überall präsent. Über 6.000 Leser pro Tag (!) schätzen die sachlichen Artikel rund um das Sächsische und Thüringer Vogtland. Natürlich wollen wir weder dem Vogtlandspiegel noch der OTZ mit unserem Stiftermagazin Konkurrenz machen. Als Printausgabe rundet es lediglich das breit gefächerte Informationsangebot der künftigen Bürgerstiftung bzw. ihres Fördervereins ab.

Zugleich bedanken wir uns an dieser Stelle bei der Redaktion des Vogtlandspiegels für die bisherige sehr gute Zusammenarbeit sowie für die Unterstützung mit Fotos für diese Erstausgabe. Die OTZ kann so zuvorkommend aktuell leider nicht erwähnt werden. Im ersten Vorstellungstermin der Gründungsinitiative am 2.4.2013 zeigte die anwesende OTZ-Redakteurin eindeutige verbale Reaktionen, was sie von dieser Idee einer Bürgerstiftung (BS) für Greiz hält. Das setzte sich in der Zusammenarbeit leider fort: Obgleich alle Medien terminlich gleich behandelt werden, ignoriert die OTZ-Kreisredaktion bisher standhaft alle Fotos und setzt die Artikel brav an den Rand. Auch das motivierte uns zur Idee einer eigenen Zeitschrift, denn nicht jeder Greizer ist ausschließlich internetaffin und hockt hinter dem PC. Die Stiftermagazine sollen insbesondere in Wartebereichen von Arztpraxen, Friseuren, Anwalts-, Notar- und Steuerkanzleien oder auch Zahnarztpraxen verteilt werden. Anders als bei Tageszeitungen oder anderen Druckwerken steht dahinter auch keine Gewinnerzielungsabsicht, sondern Begeisterung und Engagement für unsere schöne Stadt.

Greizer können bei der Gestaltung des Stiftermagazins aktiv mitwirken – Dank an Iris Winkler, Torsten Köhler und Michael Frotscher
Der Verein “Greizer Arbeitslosenselbsthilfe e.V.” unter Leitung von Martina Kutschera wird auf Seite 5 vorgestellt. Das Stiftermagazin soll somit auch anderen Greizern und vor allen anderen Vereinen die Möglichkeit bieten, ihre Aktivitäten in und für Greiz vorstellen zu können. Ein besonderes Dankeschön geht insbesondere an die Fotografen Iris Winkler, Torsten Köhler und Michael Frotscher, die auf Nachfrage unkompliziert und kostenfrei tolle Fotos und Panoramaaufnahmen von Greiz zur Verfügung stellten. Speziell für die Rubrik “Greiz – zwischen gestern und heute” sind wir auf die Hilfe von Greizern angewiesen, die alte Fotos im Besitz haben oder aktuell fotografieren. Sie können bei der Gestaltung der nächsten Stiftermagazine gern aktiv mitwirken!

Vorstellung der Ziele und Projekte im Rahmen der Bürgerstiftung Greiz
Auch wenn es die Bürgerstiftung Greiz als solches noch nicht gibt, kann die Gründungsinitiative durchaus auf erfolgreiche Projekte verweisen. Diese Projekte, Ziele und auch “10 Fragen zum Thema Bürgerstiftung” werden auf den Seiten 10 bis 29 ebenso wie erste Gründungsstifter in Wort und Bild vorgestellt. So ist es künftig möglich, Interessenten behutsam an das Thema heranzuführen, ohne dass sie Gefahr laufen, dass ihnen “ein Ohr abgekaut“ wird.

Hommage an die Kameradinnen und Kameraden der Greizer Feuerwehren- Rückblick auf das Hochwasser 2013 mit z.T. bisher unveröffentlichten Fotos
Die Idee für dieses Magazin gibt es schon seit Gründung der BS-Initiative. Daher wurden zum Hochwasser im Juni 2013 speziell die Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehren fotografiert. Die damals schon vorhandene Idee wurde in der Erstausgabe umgesetzt: Eine Hommage an die zahlreichen Fluthelfer, die im Juni 2013 schier Unvorstellbares geleistet haben. Auf den Seiten 30 – 43 lassen wir das Juni-Hochwasser 2013 nochmals Revue passieren mit zum Teil unveröffentlichten Fotos. Den zahlreichen ehrenamtlichen Helfern, die in dieser Ausgabe nicht genannt wurden, sei nochmals ebenso gedankt wie unseren 120 Spenderinnen und Spendern. Auf Seite 44 geben wir einen winzigen Einblick, was mit ihrer Hilfe erreicht werden konnte. Mehr dazu in unserer nächsten Ausgabe, deren Finanzierung wir hoffentlich schneller “hinstellen”.

Bürgerstiftung Greiz/tr @15.03.2015