Heimatstiftung Greiz-Vogtland e.V. dankt dem Stifter
Erneut kann die Heimatstiftung einem neuen Bank-Stifter danken. Diesmal im Greizer Ortsteil Hasental. „Anlieger Uwe Staps hat in Abstimmung mit der Forstverwaltung die vor seinem Grundstück liegende Wiese wieder fit
gemacht. Bei dieser Gelegenheit hat er am Salzweg auch eine neue Bank errichtet. Die neue Sitzgelegenheit wird sicher von Spaziergängern und Wanderer gern genutzt. Wir hoffen, dass die Bank angenommen wird und nicht blinder Zerstörungswut zum Opfer fällt“ freut sich René Kramer, Vizepräsident der Heimatstiftung Greiz-Vogtland e.V., über dieses bürgerschaftliche Engagement zur Verschönerung der Stadt. Das Bürgerprojekt „Bank-Stifter“ gab es schon, als der Verein von 2015 bis 2021 noch „Bürgerstiftung Greiz“ hieß. Auch damals konnte der Verein privates Engagement, z.B. in Greiz-Schönfeld, würdigen. Torsten Röder, Präsident der Heimatstiftung, nutzt den Anlass für ergänzende Erläuterungen. „Bürger-Projekte (BP) sind für uns Aktivitäten, die aus der Bürgerschaft heraus erfolgen, um unser thüringisches wie sächsisches Vogtland schöner zu machen. Gern arbeiten wir bezüglich Abstimmungen mit Kommunal- und Forstverwaltungen kooperativ zusammen. Zum einen, um etwaige Stifter vom administrativen Kram zu entlasten. Zum anderen bieten wir auch steuerliche Vorteile, da wir als gemeinnützig anerkannt sind“. Zum BP „Bank-Stifter“ wird Röder ebenfalls konkreter: „Oftmals werden mangelnde Sitzgelegenheiten im Innenstadtbereich oder an Rad-/Wanderwegen beklagt. Hier können Bank-Stifter Sitzgelegenheiten schaffen und über die angebrachte Plakette sich oder Verwandte in Erinnerung halten. Somit ist das Projekt ggf. auch ein schöner Wunsch zu runden Geburtstagen“. Die Idee ist nicht neu und auch erfolgreich. An MR Dr. Georg Wichmann, einem „Treiber“ des Greizer Krankenhauses, erinnerte schon zu DDR-Zeiten die „Wichmann-Bank“ im Greizer Park. Der „Freundeskreis Greizer Park“ schaffte es nach der Wende 1989, zahlreiche Bank-Stifter zu gewinnen. Im „Fürstlich Greizer Park“ konnten so mehr Sitzgelegenheiten geschaffen werden. Gravurschilder erinnern auch dort an die Stifter.