Feuerwehr-Einsatzübung im Kreiskrankenhaus GreizDie Freiwillige Feuerwehr Greiz führte im Kreiskrankenhaus Greiz eine Einsatzübung durch.

Am Freitagabend wurde im Kreiskrankenhaus Greiz eine Einsatzübung durchgeführt

GREIZ. Mit dem Satz „Brandmeldeanlage ausgelöst-Kreiskrankenhaus Greiz“ wurde am Freitagabend, um 18.55 Uhr, die Freiwillige Feuerwehr Greiz zu einer realitätsnahen Übung alarmiert. Angenommen wurde ein Brand in einem Technikraum der Station 1 C. Der durch eine Nebelmaschine erzeugte Qualm löste den Rauchmelder im Raum aus.
“Nun muss alles nach einem genauen Schema ablaufen”, informierte Pflegedienstleiterin, Frau Jähnert. Beginnend mit dem Eingang der Alarmierung in der Rettungsleitstelle und der automatischen Information der Stationen, über die Auslösung der Brandmeldeanlage, bis hin zu besonnenem Verhalten gegenüber den Patienten muss alles wie am Schnürchen klappen. Im Zentralen Empfang laufen alle Fäden zusammen.

Die Einsatzkräfte des zehn Minuten später eintreffenden Löschzuges begaben sich sofort zur Brandmeldeanlage im Eingangsbereich, um mittels der dort befindlichen Laufkarten den Brandraum zu finden. Ausgerüstet mit Atemschutz und Schlauchmaterial waren die Kameraden schnell vor Ort und konnten mit den Löscharbeiten beginnen. „Einsatzübungen bei laufendem Krankenhausbetrieb stellen immer eine Herausforderung dar“, wie der Technische Leiter der Klinik, Herr Fischer, weiß.

Mit vor Ort waren auch Kreisbrandinspektor Stephan Junghans und Kreisbrandmeister Sascha Deussen, die die Einsatzübung fachlich genau beobachteten. Wie wichtig solche regelmäßigen Einsatzübungen sind, betonte Stephan Junghans: „Die Organisationsmaßnahmen müssen bei allen Angestellten bekannt und die Mitarbeiter geschult sein.“
Das bestätigte die Pflegedienstleiterin: “Vor allem neues Personal muss in die Thematik eingeführt und für das richtige Reagieren sensibilisiert werden.”

In etwa vier Wochen wird es eine gemeinsame Nachbereitung geben, an der die Beteiligten der Übung den gesamten Einsatz Revue passieren lassen. „Sicher gibt es noch Schwachstellen“, räumte Stephan Junghans ein, doch dafür gebe es diese wichtigen Ernstfall – Simulationen, die im Vorfeld nicht bekannt gegeben werden. „Anhand solcher Übung werden diese Stellen im Ablauf identifiziert und die Gefahrenabwehrorganisation überprüft und verbessert“, so der Kreisbrandinspektor. „Das Kreiskrankenhaus Greiz ist ein Schwerpunktobjekt, wobei Menschenrettung der Brandbekämpfung vorangestellt ist”, unterstrich auch der Wehrleiter der Freiwilligen Feuerwehr Greiz, Peter Lindner.

Pressemitteilung Kreiskrankenhaus Greiz GmbH @28.06.2016