Dr. Klaus Machalett

Dr. Klaus Machalett
Dr. Klaus und Reinhilde Machalett zur Vernissage der Ausstellung im Greizer Krankenhaus.
GREIZ. Seitdem Hohndorf – speziell die „Landesgrenze“ – durch die Eingemeindung des Vogtländischen Oberlandes zur Stadt Greiz gehört, fühlt sich Dr. Klaus Machalett als echter Greizer. Dass ein Thüringer Vogtländer im sächsischen Vogtland seine Werke ausstellt, ist sicher keine Seltenheit, bringt aber in die angestrebte Destination Vogtland auch Authentizität. Am Mittwochabend findet um 18.30 Uhr im Netzschkauer Schloss die Vernissage zur Ausstellung „Schüler-und Jugendbilder aus den Jahren 1954 bis 1968“ mit Bildern von Dr. Klaus Machalett statt.
Inspiriert durch den Arzt Ernst Haeckel, dessen Tagebuch er in Jena sah, malte Machalett als Jugendlicher vor allem Pflanzen-, später auch Landschaftsbilder seiner geliebten vogtländischen Heimat. Angeleitet wurde er dabei vom Hohndorfer Kunstlehrer Friedrich Degenkolb, sowie dem Künstler und Pädagogen Erhard Dietzsch. Klaus Machalett, der fünfunddreißig Jahre lang als Haus-und Betriebsarzt in Elsterberg praktizierte, ist vor allem als Kunstliebhaber-und sammler bekannt. Erst vor eineinhalb Jahren hatten er und seine Ehefrau Reinhilde die Stadt Greiz um einige Kunstschätze reicher gemacht: sie übergaben den Museen der Schloss-und Residenzstadt eine Sammlung aus 600 Grafiken und 100 Ölgemälden. Eigene künstlerische Arbeiten kannten bislang die wenigsten. In Elsterberg gab es allerdings bereits seit 1989 die Wartezimmer-Galerie, ebenso präsentierte Dr. Machalett seine Arbeiten im Seniorenwohnzentrum und im Rathaus der sächsischen Nachbarstadt Elsterberg sowie im Kreiskrankenhaus Greiz einer breiten Öffentlichkeit.
Antje-Gesine Marsch @09.07.2013