Oschersleben. Beim Finalrennen des ADAC GT Masters haben die Porsche-Piloten Michael Ammermüller (Rotthalmünster) und Christian Engelhart (Starnberg) mit einem vierten Platz erstmals den Fahrertitel geholt. Das Porsche-Duo vom SSR-Performance-Team aus München hatte mit einem Sieg am Samstag beim ersten Lauf die Gesamtführung übernommen. Das Rennen am Sonntag gewannen der Brite Philip Ellis und Raffaele Marciello aus Italien vom Team HTP-Winward im Mercedes-AMG GT3, die auch von der Pole Position starteten. Rang zwei ging an das WRT-Audi-Duo Rolf Ineichen (CH) und Mirko Bortolotti (ITA) vor Robert Renauer (Jedenhofen) und Mathieu Jaminet (FRA) in einem Porsche 911 vom Herberth Motorsport-Team.
Beim Start am Sonntag kollidierten mehrere Fahrzeuge auf der Start-Ziel-Geraden, darunter auch der letztjährige Titelträger und Tabellenzweite Kelvin van der Linde (Rutronik Racing), der seinen beschädigten Audi R8 LMS nach wenigen Sekunden abstellen musste – das Rennen wurde abgebrochen. Damit war der Traum von der erfolgreichen Titelverteidigung vom Südafrikaner und seinem Teamkollegen Patric Niederhauser aus der Schweiz ausgeträumt. Nach 14 Läufen kommen Ammermüller/Engelhart auf 182 Punkte, Dritter wird Porsche-Pilot Robert Renauer mit 172 Zählern. Weitere Informationen gibt es unter www.adac-gt-masters.de.
Text Michael Sonnick