Blick hinter die Kulissen der Greizer FeuerwehrBlick von der Gerichtsstraße auf das Areal der Feuerwehr Greiz.

Kameraden luden zum Tag der offenen Tür ein
GREIZ. Die große Hüpfburg blieb am Samstag etwas verwaist. Der bevorzugte Platz an diesem heißen Nachmittag war in der Nähe des Wassers – da, wo die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr zum Spritzen einluden oder sich ein großer Ventilator mit feinem Sprühnebel und ein kleiner Brunnen befanden. Doch trotz großer Hitze fanden eine Vielzahl von Besuchern den Weg auf das Areal der Feuerwehr in der Greizer Weberstraße. Nach dem dreimaligen Erklingen der Sirene begrüßte Wehrleiter Peter Lindner die Gäste zum Tag der offenen Tür und wies auf die einzelnen Programmpunkte hin: Rundgänge durch das Gerätehaus, praktische Vorführungen zum Löschen eines kleinen Brandes, Rundfahrten mit dem Feuerwehrauto und viele Informationen rund um den vorbeugenden Brandschutz im Wohnbereich. Rettungswagen der Greizer Rettungsambulanz Sommerfeld & Fritzsche luden genau wie Löschfahrzeuge zum Anschauen und Fachsimpeln ein. Rund um das Thema Brandschutz drehte sich auch das diesjährige Quiz, wobei dem ersten Sieger die komplette Grundausstattung seiner Wohnung mit Rauchmeldern winkte; der Zweitplatzierten bekam Löschspray und der Drittplatzierte einen PKW-Verbandskasten. Sehr gut angenommen wurde auch das Fahrradcodieren, das Beamte der Polizeiinspektion Greiz vornahmen. „Die Codierung zeigt sofort, wer der Eigentümer des Rades ist“, erklärte die Beamtin. Mittels Fräse wird der Code in das Fahrradgestell eingearbeitet. Der personenbezogene, verschlüsselte Code enthält die Bezeichnung des Landkreises, der Stadt, Straße, Hausnummer und die Initialen des Besitzers. „So kann das Rad bei einer Kontrolle sofort zugeordnet werden. Langfingern wird das Leben durch die Codierung schwer gemacht.“
In der Halle wurde zum Kaffeetrinken eingeladen – die Feuerwehrfrauen hatten fleißig gebacken und präsentierten ihren leckeren Kuchen. Auch Eis für die Jüngsten, kühle Getränke und Deftiges vom Rost waren im Angebot. Besonderen Zuspruch fand die Erdbeerbowle, die Stadtbrandmeister Heike Pohle ansetzte.
Alles in allem ein geselliges Miteinander und zudem eine schöne Möglichkeit, einmal in lockerer Weise hinter die Kulissen der wichtigen Arbeit der Feuerwehr schauen zu können.

Antje-Gesine Marsch @07.06.2015