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Zum Saisonabschluss klarer Sieg für Greizer Ringer

RSV Rotation Greiz II SV Sömmerda 24:8

Joel Greschok
Joel Greschok  (rotes Trikot) blieb in der gesamten Saison ohne Niederlage. Hier hat er Jan Wundersee aus Sömmerda im Griff.
GREIZ. Als letzter Gegner für die zweite Greizer Mannschaft in der Thüringenliga stellte sich der SV Sömmerda in der Jahnturnhalle vor. Den Vorkampf hatten die Greizer in Zentralthüringen mit 20:11 gewonnen. Auch im Rückkampf wurde die Rotationsmannschaft ihrer Favoritenrolle gerecht. Allerdings muss auch angemerkt werden, dass die Sömmerdaer einiges an Kampfkraft verloren haben. In den achtziger Jahren noch zu den stärksten Freistilteams der DDR gehörend, in den Neunzigern Gegner der ersten Greizer Vertretung in der 2.Bundesliga, liegen die Sömmerdaer, die vor allem in den leichten Gewichtsklassen Besetzungsschwierigkeiten haben, nun auf dem vorletzten Tabellenplatz der Thüringenliga. Dustin Nürnberger (50 kg) kam kampflos zu den Punkten. Die Gäste glichen aus, als ihr Stärkster, Schwergewichtler Robert Gomolka, Ralf König (120 kg) im griechisch-römischen Stil schulterte. Der Greizer Routinier begann gut, hielt den Kampf bis kurz vor der Pause offen, ließ sich aber dann mit einem Wurf über die Brust überraschen und wurde Sekunden vor dem Pausenpfiff des gut leitenden Erfurter Schiedsrichters Gerald Abendroth auf die Schultern gelegt. Auch für Ron Watzek (55 kg), Schultersieger im Vorkampf, hatten die Sömmerdaer keinen Gegner mitgebracht. Da Artem Grinko nach den vielen Ausfällen in der ersten Mannschaft auf die Matte musste, konnte Greiz im 96 kg-Limit keinen Aktiven stellen. stellen. In den restlichen vier Kämpfen punkteten nur noch die Ringer des Gastgebers. Merlin Sewina (60 kg) hat durch die Kämpfe in der Bundesliga an Selbstvertrauen gewonnen. Er schulterte, physisch und technisch klar überlegen, Jan Günther bereits nach 40 Sekunden beim Stande von 7:0. Joel Greschok (84 kg) blieb in der gesamten Saison ohne Niederlage. Auch Jan Wundersee, der wie er eine Gewichtsklasse aufgerückt war, konnte ihn nicht in Verlegenheit bringen. Zwar ging der Sömmerdaer 2:0 in Führung, doch dann punktete nur noch der Student aus Reudnitz. In 3:59 Minuten siegte er mit 13:2. Einen Schultersieg in 40 Sekunden erkämpfte Toni Krassow (66 kg) gegen Julius Kästner, den er schon im Vorkampf vorzeitig bezwungen hatte. Im letzten Kampf sicherte sich auch Daniel Sartakow (74 kg) vier Punkte. Er bezwang mit einer sehr guten Leistung den Erfurter Gastringer Iwan Sereda in 3:35 Minuten mit 11:0. Die Greizer Mannschaft siegte überlegen mit 24:8. Da Ron Watzek danach noch in der ersten Mannschaft kämpfen musste, geht der Vergleich mit Sömmerda mit 20:8 in die Tabelle ein. Zur gleichen Zeit bezwang Zella-Mehlis die Apoldaer Vertretung mit 21:6. Die zweite Greizer Mannschaft stand schon seit einer Woche als Staffelsieger fest. Auf den Plätzen landeten Zella-Mehlis und Apolda.
Erhard Schmelzer @08.12.2013

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