Neuer Zaun ums Tiergehege in Waldhaus - ein weiterer Schritt zur AttraktivitätssteigerungZur Einweihung des neuen Zaun ums Ziegengehege des Tiergeheges Waldhaus: v.r. Tiergehege-Mitarbeiter Udo Däumel; Bürgermeister Gerd Grüner,; Tiergehegeleiter Thomas Hempel; Fördervereins-Schatzmeisterin Heike Undisz; Fördervereins-Chef Michael Täubert und der Sachgebietsleiter der Stadt Greiz, Lutz Zürnstein.

Neuer Zaun ums Tiergehege in Waldhaus – ein weiterer Schritt zur Attraktivitätssteigerung

WALDHAUS/GREIZ. Wie ist die Attraktivitätssteigerung und zugleich der Erhalt des Tiergeheges in Waldhaus möglich? Dieser Frage stellte sich die Stadt Greiz, als das Thema im Rahmen des Haushaltssicherungskonzeptes – im Kontext mit Kosteneinsparungen im Bereich der freiwilligen Leistungen – heiß diskutiert wurde. „In diesem Umfeld hatte sich auch der Förderverein Waldhaus gegründet“, sagte der Bürgermeister der Stadt Greiz, Gerd Grüner (SPD). Bereits im vergangenen Jahr habe es Absprachen gegeben, in welcher Form eine Zusammenarbeit möglich wäre.

Eines dieser Ergebnisse wurde am Mittwochmittag in Waldhaus offiziell vorgestellt: Ein vierzig Meter langer Zaun um das Ziegengehege.
„Dieser sah nicht mehr so gut aus“, sagte das Greizer Stadtoberhaupt, der diese Form der Zusammenarbeit und damit verbundenen Attraktivitätserhöhung als „ersten gemeinsamen Schritt“ bezeichnete. In diesem Zusammenhang erinnerte das Greizer Stadtoberhaupt an die in den letzten Jahren bereits beträchtlich investierten Summen.

Das Material für den Zaunbau hatte die Stadt Greiz gestellt; die Leistungen wurden durch den Förderverein Waldhaus abgesichert. Möglich wurde das durch Spenden, die auf Initiative der Lokalredaktion der Ostthüringer Zeitung und der Sparkasse Gera-Greiz akquiriert wurden, als man vor etwa einem Jahr für die Anschaffung eines neuen Hirschs Geld sammelte.
Hirsch Heinrich III. musste aufgrund einer unheilbaren Krankheit eingeschläfert werden. Durch die Gabe eines Spenders, der dem Tiergehege der Stadt Greiz ein dreijähriges Tier aus seinem Bestand zur Verfügung stellte, sollten die eingesammelten Gelder nun anderweitig verwendet werden.

Bürgermeister Grüner bedankte sich beim Vorsitzenden des Fördervereins Waldhaus e.V., Michael Täubert, für das geleistete Engagement und sprach die Hoffnung aus, dass es nicht bei diesen vierzig Metern Zaun bleiben solle. Es ein „eine Frage des Bildes“; zudem diene die Umzäunung der Sicherheit von Besuchern und Tieren.

Michael Täubert, der die Vereinsziele „Erhalt des Tiergeheges und des Naherholungszentrums Waldhaus“ definierte, betonte, dass dieses Projekt das erste sei, das dem Tiergehege direkt zugute komme. Oft würden die Bürger Zielspenden leisten – nun müsse man den „Spagat der Verteilung finden“. Als nächste geplante Aktion der Verschönerung nannte Michael Täubert den Spielplatz in Waldhaus, der sich auf Mohlsdorfer Flur befindet.

Antje-Gesine Marsch @20.07.2017