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Traditionelles Karfreitagssingen des Cäcilienchores auf dem Gasparinentempel

Traditionelles Karfreitagssingen des Cäcilienchores auf dem Gasparientempel

Traditionelles Karfreitagssingen des Cäcilienchores auf dem Gasparientempel

Ja, ich will Euch tragen
Bei dichtem Schneefall fand in diesem Jahr das traditionelle Karfreitagssingen des Greizer Cäcilienchores statt

GREIZ. Ganz seiner langjährigen Tradition verpflichtet, gab der Cäcilienchor der Katholischen Herz-Jesu-Gemeinde Greiz unter Leitung von Gabriele Kastner auch an diesem Karfreitagmorgen ein Konzert hoch über den Dächern der Elsterstadt. Bei dichtem Schneefall hatten es selbst langjährige Choristen, aber auch viele der Zuhörer noch nicht erlebt. Das Greizer Karfreitagssingen am Gasparinentempel geht auf das Jahr 1863 zurück; da lud Kantor Wilhelm Urban zum ersten Mal mit seinem Chor auf den Gasparinenberg ein. Der Leiter des Chores, Winfried Arenhövel hatte das Singen im Jahr 1996 wieder zum Leben erweckt und setzt seitdem diese Tradition fort. „Das ist wertvoll und wichtig“, wie Pfarrer Dietmar Brosig sagte. Einige Frühaufsteher, die den steilen Aufstieg und die widrigen Witterungsbedingungen nicht scheuten, hörten auch in diesem Jahr geistliche Choräle, „Ja, ich will euch tragen“, nach einem Text von Jochen Klepper aus dem Jahr 1938; „Befiehl du deine Wege“ in einer Komposition von Johann Sebastian Bach und einem Text von Paul Gerhardt und „Wer nur den lieben Gott lässt walten“ von Georg Neumark aus dem Jahr 1641. „Möge die Straße“, ein irisches Segenslied wurde traditionell vom Chor und den Gästen gemeinsam gesungen. Pfarrer Dietmar Brosig sprach den Segen über die Stadt Greiz aus. Verhaltener Applaus dankte dem Chor für dieses immer wieder ganz besondere Konzert.

Antje-Gesine Marsch @29.03.2013

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