SPD-Kandidaten für den Stadtrat GreizSPD-Kandidaten für den Stadtrat Greiz

Im Vorfeld der Kommunalwahl habe ich sechs Fragen an alle aufgestellten Kandidaten ausgearbeitet. So soll die kommunalpolitische Transparenz noch besser herausgearbeitet werden.

Listenplatz 1 – Harald Jatho

Auf kommunaler Ebene werden viele wichtige Entscheidungen getroffen, die jeden Bürger der Stadt direkt betreffen. Sie kandidieren für den Stadtrat Greiz, der am 25. Mai gewählt wird.

Können Sie zunächst einige Worte zu Ihrer Person sagen?
Ich wurde im Februar 1954 als jüngstes von 6 Geschwistern in Greiz auf dem Elstersteig
geboren.
Nach dem Besuch der Goetheschule in Greiz und der Lehre als BMSR Mechaniker bei Köthen arbeitete ich bis 1992 im Chemiewerk Greiz-Dölau in verschiedenen
technischen Funktionen.
Neben meiner beruflichen Tätigkeit absolvierte ich in den 1980er Jahren erfolgreich zwei Fernstudien auf dem Gebiet der Automatisierung- und der Elektrotechnik.
Seit 1992 bin ich als Geschäftsführer und Mitbegründer der heutigen GAT Greizer Automatisierungstechnik GmbH tätig.
Ich bin verheiratet, habe zwei Kinder und bin stolzer Opa unseres 4 jährigen Enkels.

Haben Sie bereits Erfahrungen in der Kommunalpolitik und wenn ja, welche?
1994 wurde ich über die Liste der SPD in den Greizer Stadtrat gewählt.
Seit nunmehr über 12 Jahren werde ich regelmäßig von den Mitgliedern der SPD Fraktion des Stadtrates Greiz zu deren Vorsitzenden gewählt.
Von Beginn an bin ich Mitglied des Haupt- und Finanzausschusses im Stadtrat.

Wofür würden Sie sich im Greizer Stadtrat und somit als politischer Entscheidungsträger der Kommune besonders stark machen?
Seit jeher setze ich mich für eine lebenswerte Stadt Greiz für alle Bürger ein.
Mein Hauptaugenmerk liegt bei der schrittweisen Weiterentwicklung von Greiz auf wirtschaftlichem, sozialem und kulturellem Gebiet im Rahmen der finanziellen
Möglichkeiten, die eine Kommune hat.
Ich bin gegen jede Art falscher Versprechungen aus wahltaktischen- oder parteipolitischen Gründen.

Welche politischen Vorbilder haben Sie?
1990 bin ich erstmals in eine Partei eingetreten, mein Vorbild damals wie heute ist Helmut Schmidt.

Was wünschen Sie sich vom Wähler?
Nutzung des hartumkämpften freien Wahlrechtes und ein Nein zu extremistischen Parteien.

Fühlen Sie sich von den Medien im Vorfeld der Wahl fair behandelt?
Ich würde mir oft gründlicheres Recherchieren bei der Kommentierung kommunalpolitischer Entscheidungen wünschen.
Harald Jatho @15.05.2014

Listenplatz 2 – Ines Watzek

Auf kommunaler Ebene werden viele wichtige Entscheidungen getroffen, die jeden Bürger der Stadt direkt betreffen. Sie kandidieren für den Stadtrat Greiz, der am 25. Mai gewählt wird.

Können Sie zunächst einige Worte zu Ihrer Person sagen?
Mein Name ist Ines Watzek, geb. Höpfner, ich bin 46 Jahre alt. Als Kind lebte ich in Greiz-Pohlitz, jetzt wohne ich mit meinen beiden Söhnen in der Greizer Neustadt. Nach dem Studium an der TU Dresden bin ich im Jahr 1992 direkt nach Greiz zurückgekehrt, um hier zum einen eine Familie und ein Zuhause aufzubauen, und zum anderen, in der damaligen Wasserwirtschaft mein neu erworbenes Wissen mit einzubringen. Seit über fünf Jahren bin ich nun Geschäftsleiterin des Zweckverbandes Trinkwasserversorgung und Abwasserbeseitigung Weiße Elster Greiz. Ich bin stolz darauf, was wir bisher und speziell unser Team unter meiner Leitung für unsere Region geschaffen haben. In den vergangenen zwanzig Jahren beruflicher Tätigkeit habe ich viele Menschen der Region getroffen, die auch Veränderungen wollten und engagiert waren. Mutter und Hausfrau – das war mir zu wenig. Schritt für Schritt brachte ich mich und meine Familie in das gesellschaftliche Leben ein. Von der eigenen sportlichen Betätigung bis hin zu Einsätzen in den Vereinen meiner Söhne – dem 1. FC Greiz und dem RSV Rotation Greiz -, dem Förderverein der Museen der Schloss-und Residenzstadt Greiz und dem Stadtmarketingverein Greiz. In meiner Funktion als 1. Beigeordnete des Bürgermeisters unserer Heimatstadt treffe ich zudem Menschen, die ich in ihrer Vereinsarbeit auch freiwillig unterstützte. Hier denke ich vor allem an den Hilfstransport Greiz-Brest e.V. oder auch den Verein „IG Greizer Neustadt“.

Haben Sie bereits Erfahrungen in der Kommunalpolitik und wenn ja, welche?
Ich bin seit 2004 im Greizer Stadtrat und seit 2009 im Kreistag Greiz tätig. Hier konnte ich meine beruflichen Erfahrungen, auch in der Zusammenarbeit mit kommunalen Vertretern für die Weiterentwicklung unserer Stadt und Region nutzen und einbringen. Dabei steht für mich eine offene, ehrliche Diskussion über Parteigrenzen hinweg im Mittelpunkt. Wobei: Leider musste ich Ehrlichkeit und Anstand mancher Stadträte in der Vergangenheit vermissen – sowohl untereinander, als auch gegenüber unseren Wählern. Seit 2006 bin ich ehrenamtliche 1. Beigeordnete des Greizer Bürgermeisters. Gerade in dieser Funktion bin ich in der Öffentlichkeit, bei Veranstaltungen im großen wie im kleinen Rahmen unterwegs und erfahre viel Unterstützung und Zustimmung für den Weg, den wir als Stadt bisher gingen und den wir aktiv beschreiten. Danke den Bürgern, die sachliche Gespräche führen und eigene Gedanken einbringen.

Wofür würden Sie sich im Greizer Stadtrat und somit als politischer Entscheidungsträger der Kommune besonders stark machen?
Ich möchte, dass in den kommunalen Gremien Sachentscheidungen getroffen werden, die für die Zukunft von Stadt und Landkreis maßgeblich und nicht vom persönlichen Vorteil Einzelner gekennzeichnet sind. Warum sonst reichen nicht die innerstädtischen Parkplätze auf dem von-Westernhagen-Platz, in den Parkhäusern, an der Elster oder am Kreisel? Ich möchte Sachlichkeit, Offenheit und Ehrlichkeit mit allen Stadträten demokratischer Parteien. In der neuen Legislaturperiode steht für mich die Zukunftsfähigkeit unserer Stadt weiter im Mittelpunkt. Das heißt, die Stadt weiter zu entwickeln, das Leben in Bewegung zu halten, die Jugend zu hören und mitzunehmen, sich am gesellschaftlichen Leben zu beteiligen – damit im Alltag durch Stillstand keine Langeweile aufkommen zu lassen. Alle Generationen, alle Bürger sind zu hören und aufzufordern mitzumachen, denn es ist nicht nur ein Recht, seine Meinung zu sagen, positiv oder negativ, sondern auch die Pflicht eines jeden, Ideen mit einzubringen. Ich stehe deshalb auch für die Unterstützung aller ehrenamtlich Tätigen und danke ihnen für ihr Engagement mitzugestalten. Konkret unterstütze ich auch alle Investitionen unserer Stadt, die wohl überlegt, langfristig vorbereitet und ausdiskutiert auch Arbeit und Wirtschaftskraft für unsere Bürger als Arbeitnehmer ortsansässiger Unternehmen bringen. Da denke ich an Straßenbaumaßnahmen, aber auch an unsere Kultur-und Sporteinrichtungen Kinocenter UT99, die Eissportfläche, die Vogtlandhalle Greiz oder die neue Zweifeldersporthalle, die gut entschieden zu erhöhter Lebensqualität für unsere Bürger führen.

Welche politischen Vorbilder haben Sie?
Politische Vorbilder – nein, die habe ich nicht wirklich. Ich schätze Politiker auf kommunaler und Landesebene in verschiedenen Situationen – denn es wird oft verkannt, welcher Aufwand hinter Entscheidungen und Meinungsäußerungen steht. Als Kommunalpolitiker trägt man für ein breites Spektrum von erforderlichen Entscheidungen Verantwortung und vertritt diese gegenüber den Bürgern. All denen, die sich tatsächlich mit der Sache beschäftigen, meine Hochachtung und mein solidarischer Gruß.

Was wünschen Sie sich vom Wähler?
Von allen Bürgern, die wahlberechtigt sind, wünsche ich mir, dass sie ihre Rechte und Pflichten tatsächlich nutzen. „Gehen Sie am 25. Mai zur Wahl und geben Ihre Stimme Vertretern demokratischer Parteien. Wenn Sie nicht wählen, stehen Sie für Stillstand, unterstützen negatives Gedankengut für unsere Stadt, unsere Gesellschaft. Das wollen Sie doch nicht! Ich wünsche mir ein breites Miteinander. Denn nur gemeinsam sind wir stark und können Sachen in unserem Sinne bewegen. Deshalb machen Sie mit, beteiligen Sie sich, machen Sie’s besser! Sprechen Sie mich, sprechen Sie Ihre Kandidaten an!“

Fühlen Sie sich von den Medien im Vorfeld der Wahl fair behandelt?
Die Frage stellt sich nicht nur vor der Wahl. Generell sollten die Bürger über regionale Medien allumfassend informiert werden. Das ist jedoch auch eine persönliche Auffassung, was tatsächlich ausreichend ist und was kommuniziert werden soll. Im Vorfeld der Wahl finde ich Ihre Idee, Frau Marsch, sehr gut, Kandidaten aller Parteien, die ihren Bürgern und Wählern etwas sagen wollen, zu Wort kommen zu lassen. Auch Ihnen vielen Dank für Ihr Engagement und die faire Pressearbeit.
Ines Watzek @17.05.2014

Listenplatz 4 – Ines Wartenberg

Auf kommunaler Ebene werden viele wichtige Entscheidungen getroffen, die jeden Bürger der Stadt direkt betreffen. Sie kandidieren für den Stadtrat Greiz, der am 25. Mai gewählt wird.

Können Sie zunächst einige Worte zu Ihrer Person sagen?
Ines Wartenberg, geb. Hohmuth, 44 Jahre alt.
Aufgewachsen bin ich mit 4 Geschwistern in Greiz-Pohlitz. Schon meine Kindheit und Jugendzeit war geprägt durch ganz viele gesellschaftliche Tätigkeiten. Ich war immer selbst sportlich und kulturell aktiv. Meine Eltern haben mich immer unterstützt und gefördert. Dafür bin ich ihnen sehr dankbar.
Ich lebe mit meinem Partner in Greiz und bin stolz auf einen Sohn.
Beruflich hat mich mein Weg bisher nach Erfurt, Gera, Altenburg und Berlin geführt.
Seit fast 10 Jahren bin ich als Geschäftsführer im Stadtmarketingverein tätig. Diese Arbeit ist Spannung und Herausforderung zugleich und macht mir viel Spaß.
Ehrenamtlich bin ich im Vorstand des Kreissportbundes Greiz, im Förderverein der Vogtlandphilharmonie Greiz / Reichenbach und im Förderverein Oberes Schloss tätig. Mitglied bin ich weiterhin im Theaterherbstverein, dem LV Einheit Greiz und der KGA Sonnenhöhe.
In meiner Freizeit bin ich sportlich aktiv. Ich laufe sehr gern, genieße dabei die Natur und unsere wunderbare Heimat. Die Liebe zum Sport (ob als Aktiver oder Kampfrichter) haben in mir neben meinen fußballbegeisterten Brüdern meine Sportlehrer Herr Bauer und Herr Lenz geweckt. Ich koche leidenschaftlich gern.
Man sagt mir nach, dass ich manchmal zu ungeduldig, zu perfektionistisch und zu ehrgeizig bin.
🙂 Aber diese Schwächen sind auch meine Stärken :).

Haben Sie bereits Erfahrungen in der Kommunalpolitik sammeln können und wenn ja, welche?
Ich bin Stadtrat in Greiz zum dritten Mal. Im Haupt- und Finanzausschuss sowie im Bauausschuss konnte ich Erfahrungen sammeln, seit der letzten Wahl auch als Vorsitzende des Bau-, Umwelt-, Verkehr- und Wirtschaftsausschusses. Als Nachrücker bin ich Mitglied des Kreistages. Die Arbeit im Kreis war mir aber schon einige Zeit bekannt, da ich für die Stadt Greiz als beratendes Mitglied im Jugendhilfeausschuss mitgearbeitet habe. Durch Stadtrat und Kreistag habe ich in verschiedenen Aufsichtsgremien Verantwortung.
Stadtrats- und Kreistagsmitglied zu sein heißt für mich: Entscheidungen zu treffen! Dies braucht Mut, denn nicht alle Entscheidungen trifft man mit Freude. Ich informiere mich umfassend vor allen Entscheidungen. Es ist sicherlich einfach, gegen Haushalte, gegen eine neue Sporthalle, gegen den Bau einer Kindertagesstätte, gegen die Vogtlandhalle usw. zu stimmen oder sich zu enthalten.
Nur die Konsequenz daraus heißt schlicht: Stillstand! Kein Haushalt z.B. bedeutet nur noch Pflichtaufgaben, keine Unterstützung von Vereinen mehr, keine freiwilligen Aufgaben – Investitionen und Weiterentwicklung sind dann fraglich.

Wofür würden Sie sich im Greizer Stadtrat und somit als politischer Entscheidungsträger der Kommune besonders stark machen?
Meine Überzeugung: Dort wo sich der Bürger wohl fühlt, fühlen sich auch Investoren und Touristen wohl. Deshalb will ich dafür Sorge tragen, dass die Aufenthaltsqualität in der Stadt erhöht wird. Oft reichen dazu kleine Maßnahmen. Neue Müllkübel aufstellen zum Beispiel, Bänke streichen, Außengastronomie befördern und für mehr Sauberkeit in der Stadt sorgen.
Mir ist es wichtig, dass eine flächendeckende Gesundheitsversorgung existiert. Dafür benötigt es Fachpersonal. Ich wäre dafür, zwischen Stadt und Krankenhäusern eine Kooperation einzugehen. Die Erarbeitung eines „Katalogs“ von A – Z, mit vielfältigen Informationen nebst Ansprechpartnern und Erreichbarkeit wäre eine praktische Arbeitshilfe. Fachleute und deren Familien wissen so, dass sie willkommen sind und können sich leicht orientieren. Welche Ämter haben wann geöffnet? Wer ist der Ansprechpartner? Welche Schulen kann mein Kind besuchen? Welche Freizeitgestaltungen gibt es? Welche Vereine existieren? Welche Ansprechpartner gibt es für Wohnraum? … Dieser „Katalog“ kann die Arbeit den Personalverantwortlichen sicher erleichtern. Übrigens könnten sicher auch Firmen diesen „Katalog“ gut nutzen – bei der Suche nach Fachkräften.
Ich möchte einen gesicherten Haushaltsplan mit auf den Weg bringen. Denn dann kann weiter investiert werden und die Stadt entwickelt sich weiter, wird noch schöner und lebenswerter.
Auch wenn das Thema öffentlicher Personennahverkehr nicht in die Zuständigkeit des Stadtrates fällt, muss dieses Thema Beachtung finden.
Themen wie Stärkung des Ehrenamtes, Unterstützung der freiwilligen Feuerwehren und Katastrophenschutz, Traditionspflege sowie tolerantes und weltoffenes Miteinander sind mir sehr wichtig.

Welche politischen Vorbilder haben Sie?
Ich hab es nicht so mit politischen Vorbildern. Ich schätze und achte die Arbeit vieler Politiker. Das sind aber nicht nur Politiker aus den Reihen der SPD. Und es sind auch nicht nur die bekannten Persönlichkeiten. Ich achte die Arbeit der Politiker, die sich nicht vor schwierigen Entscheidungen drücken. Auch wenn ihnen bewusst ist, dass der Wähler diese Entscheidung bestimmt nicht honoriert. Ich habe großen Respekt vor der Arbeit vieler Kommunalpolitiker. Jeden Tag begegnen sie den Bürgern und stellen sich den Meinungen, sind für Fragen und Anregungen dankbar. An dieser Stelle mein herzliches Dankeschön an die Bürgerinnen und Bürger für die vielen, vielen Gespräche und den Meinungsaustausch.

Was wünschen Sie sich vom Wähler?
Zunächst wünsche ich mir, dass die Menschen zur Wahl gehen und Kandidaten aus demokratischen Parteien ihre Stimme geben. Und wählen zu gehen bedeutet für mich, zu ehren und zu achten, wofür mutige Menschen 1989 auf die Straße gegangen sind.
Ich habe einen schönen Satz, den ich gern zitiere. Dieser stammt von Perikles:
„Wer an den Dingen der Stadt keinen Anteil nimmt, ist kein stiller, sondern ein schlechter Bürger.“
Ich wünsche mir, dass die Bürger Anteil nehmen und sich interessieren. Und ich würde mir wünschen, dass dies rechtzeitig erfolgt. Wenn Entscheidungen getroffen sind, ist es oftmals schwer, diese wieder rückgängig zu machen oder zu ändern. Ich wünsche mir Unvoreingenommenheit. Ich freue mich auf Anregungen und Meinungen. Diese bringen ja auch mich weiter und oftmals neue Sichtweisen.

Fühlen Sie sich von den Medien im Vorfeld der Wahl fair behandelt?
Für mich ist die Frage „vor der Wahl“ kein Aspekt. Ich bin Kommunalpolitiker und als solcher verstehe ich meine Stadtrats- und Kreistagsarbeit als ständige Aufgabe. Ich bin immer aktiv, vielseitig interessiert, engagiert und informiere mich gern über die Arbeit in Firmen, bei Vereinen, in Institutionen. Für mich kann ich sagen: ich bin oft in meiner Freizeit unterwegs. Leider findet dies meist in den Medien keine Erwähnung. Das ist allerdings eine sehr persönliche Einschätzung. 🙂
Kein Verständnis habe ich, wenn Medien radikalen Gruppierungen mit Bild- und Schrift in der Tagespresse bzw. in ihrem Internet ein Podium bieten. Kein Verständnis habe ich, wenn auf Medienseiten Kommentare veröffentlich werden, die keinen klaren Absender erkennen lassen.
Danke Ihnen, Frau Marsch für die Möglichkeit des hier gebotenen Podiums.
Liebe Wählerinnen und Wähler, sprechen Sie mich an, ob am Wahlstand oder wo wir uns treffen. Und bitte: gehen Sie wählen.
Allen Kandidatinnen und Kandidaten der demokratischen Parteien wünsche ich noch einen fairen Wahlkampf bis zum 25. Mai 2014.
Ines Wartenberg @13.05.2014

Listenplatz 8 – Claudia Böttger-Elster

Auf kommunaler Ebene werden viele wichtige Entscheidungen getroffen, die jeden Bürger der Stadt direkt betreffen. Sie kandidieren für den Stadtrat Greiz, der am 25. Mai gewählt wird.

Können Sie zunächst einige Worte zu Ihrer Person sagen?
Ich grüße Sie. Mein Name ist Claudia Böttger-Elster, ich bin 29 Jahre alt, seit 5 Jahren glücklich verheiratet und seit dem 05.10.2012 stolze Zwillingsmama.
Nach erfolgreich absolviertem Staatsexamen als Physiotherapeutin habe ich 4 Jahre in einer kleinen Praxis in Elsterberg gearbeitet. Schnell habe ich den Wunsch nach „etwas Eigenem“ verspürt und am 01.04.2011 meine Praxis in der Thomasstrasse in Greiz eröffnet. Auf dem Weg dahin habe ich zahlreiche Weiterbildungen und Zusatzabschlüsse erworben. So bin ich jetzt Sportphysiotherapeutin des Deutschen Olympischen Sportbundes.
Meine ehrenamtlichen Tätigkeiten bezogen sich bisher auf den Ringerverein und den Schwimmverein Greiz.
Im Schwimmclub bin ich seit 10 Jahren Trainerin und hatte bis zur Geburt meiner Töchter eine eigene Trainingsgruppe im Kleinkindbereich, die ich 2-mal wöchentlich trainiert habe. Im Ringerverein bin ich für den Dauerkartenvorverkauf verantwortlich, den ich in meiner Praxis durchführe. Außerdem saß ich 10 Jahre, ebenfalls bis zur Geburt meiner Zwei, in der Jahnturnhalle an der Abendkasse bei den Heimkämpfen, habe beim Auf- und Abbau schon von Kindesbeinen an mit geholfen – Tätigkeiten, die in meiner Familie quasi weitervererbt werden.
Dass ich mich über den Bau der neuen Turnhalle in Aubachtal freue, können Sie sich denken, bekommt doch dadurch der Ringkampfabend endlich auch räumlich ein Zweitliganiveau. Weiterhin unterstütze ich das Tiergehege Waldhaus mit einer Tierpatenschaft, weil ich die Anlage, seit ich selbst Kinder habe, sehr schätzen gelernt habe.

Haben Sie bereits Erfahrungen in der Kommunalpolitik und wenn ja, welche?
Nein, Politik ist für mich Neuland. Wobei – in einem Verein geht es auch manchmal zu wie in einer Partei, wenn Entscheidungen anstehen wird heftig debattiert, nur dass man sich hinterher immer noch in die Augen schauen kann.

Wofür würden Sie sich im Greizer Stadtrat und somit als politischer Entscheidungsträger der Kommune besonders stark machen?
Was sich in den letzten Jahren in Greiz entwickelt hat, ist enorm. Es gibt wenige so kleine Städte mit einem so vielfältigen Freizeitangebot. Wir haben eine Eisbahn, eine neues Theater, das Kino wurde neu gebaut, viele der alten Jugendstilhäuser und Villen erstrahlen in neuem Glanz, das Obere Schloss wird saniert, wir haben den wunderschönen Park, das Untere Schloss, Frei- und Hallenbad, das Tiergehege in Waldhaus. Das ist eine Menge und in den letzten 10 Jahren konnte man zuschauen, wie Greiz immer schöner wurde. Diese Entwicklungen müssen unbedingt weitergehen, deshalb stehe ich im Stadtrat zu neuen Investitionen in unsere „Perle des Vogtlandes.“
Natürlich gibt es immer etwas zu verbessern, wäre auch schlimm, wenn nicht, dann wäre der Stadtrat schließlich arbeitslos.
Wir müssen Greiz besser vermarkten, im Tourismusbereich liegt noch viel Potenzial, die Internetseiten, die unsere Stadt präsentieren sollen, müssen verbessert werden. Aber es ist auch ganz wichtig, dass die Menschen die in Greiz leben, sich hier wohlfühlen und das nach außen hin ausstrahlen.
Allen kann man es sowieso nie Recht machen, aber wenn die Menschen wollen, das sich was verbessert und weiterentwickelt, müssen Sie wählen gehen, eine demokratische Partei. Womit wir schon bei der der übernächsten Frage wären. Ich wünsche mir, dass die Menschen wählen gehen, dass sie sich Gedanken machen und ihrer Entscheidung nicht nur die aktuellen Wahlversprechen zugrunde legen.

Welche politischen Vorbilder haben Sie?
Ich habe kein direktes Vorbild. Politiker die in der Vergangenheit mutige Entscheidungen getroffen haben, beeindrucken mich. Aktuell auf jeden Fall unsere Bundeskanzlerin. Ich habe außerdem immer großen Respekt vor den Familien, die hinter den „berühmten“ Politkern stehen. Sie müssen viel zurückstecken und sind trotzdem die wichtigste Stütze. Politik wird nicht von einem Einzelnen gemacht.

Fühlen Sie sich von den Medien im Vorfeld der Wahl fair behandelt?
Dazu kann ich wenig sagen, da ich außer mit Ihnen keine Zusammenarbeit mit den Medien hatte.

Vielen Dank für Ihr Interesse.
Claudia Böttger-Elster @19.05.2014

Listenplatz 9 – Eric Hendel

Auf kommunaler Ebene werden viele wichtige Entscheidungen getroffen, die jeden Bürger der Stadt direkt betreffen. Sie kandidieren für den Stadtrat Greiz, der am 25. Mai gewählt wird.

Können Sie zunächst einige Worte zu Ihrer Person sagen?
Ich bin Eric Hendel, 34, und stamme aus Reinsdorf. Nach meiner Schulzeit habe ich als gelernter Fensterbauer viel im Ausland gearbeitet, unter anderem in London und Katar. Während dieser Zeit in der Ferne bin ich mir meiner tiefen Heimatverbundenheit besonders bewusst geworden und habe mich entschieden, wieder in die Region zurück zu kehren. Hier lebe ich mit meiner Partnerin und orientiere mich derzeit als Immobilienkaufmann beruflich neu.

Haben Sie bereits Erfahrungen in der Kommunalpolitik und wenn ja, welche?
Ich bin relativ neu in der Kommunalpolitik, habe aber stets die Arbeit meines Vaters, der lange Zeit Mitglied im Stadtrat war, mit Interesse verfolgt.

Wofür würden Sie sich im Greizer Stadtrat und somit als politischer Entscheidungsträger der Kommune besonders stark machen?
Als aktives und engagiertes Mitglied im Theaterverein the.arter Greiz e.V. und dem Tauchclub TC – Chemie, liegen mir besonders die Vereine im Landkreis am Herzen. Viele haben Tradition und müssen einerseits erhalten, neue Vereine andererseits mehr unterstützt werden.
Als angehender Immobilienkaufmann möchte ich meine Kenntnisse in diesem Bereich bei Bauprojekten, Um- und Ausbauten etc. vertiefen und meine Erfahrungen einbringen.

Welche politischen Vorbilder haben Sie?
„Natürlich habe ich politische Vorbilder, Willy Brandt zum Beispiel. Aber wichtiger sind mir meine Vorbilder in der Kommunalpolitik: Die, die in den letzten Jahren in und um Greiz sehr viel bewegt haben. Allen voran unser Bürgermeister Gerd Grüner und sein Vorgänger Dr. Andreas Hemmann.

Was wünschen Sie sich vom Wähler?
Wir können niemandem sagen, was er zu wählen hat. Wir können lediglich an die Vernunft der Wähler appellieren, sich mit dem, was er mit seiner Wahl am 25. Mai bezwecken will, auseinander zu setzen. Was ich mir wünsche ist, dass viele Wähler zur Wahl gehen und ihr Kreuz mit Bedacht setzen.

Fühlen Sie sich von den Medien im Vorfeld der Wahl fair behandelt?
Ich habe bis jetzt nichts Negatives gelesen oder gehört. Und selbst wenn: Damit muss man rechnen, wenn man in die Öffentlichkeit tritt.
Eric Hendel @16.05.2014

Listenplatz 16 – Angelika Männel

Liebe Bürgerinnen und Bürger,
am 25.Mai wählen Sie ein neues Stadtparlament. Oft habe ich den Eindruck, dass viele die Bedeutung dieser Wahl nicht erkennen und sagen, ach, es ist doch egal, wer da im Rathaus sitzt, die machen doch eh‘, was sie wollen. Aber das ist nicht so und es ist keineswegs egal, wer im Rat die Mehrheit hat. Viele Abgeordnete opfern ihre Freizeit, denn es handelt sich um ein Ehrenamt und nicht, wie viele glauben, um einen bezahlten Job.Und je nach dem welcher Partei man angehört, gibt es unterschiedliche Prioritäten und Ausrichtungen der Politik. Dass wir die Vogtlandhalle, die Eisbahn, ein Kino und bald eine Mehrzweckhalle haben, ein top saniertes Schloss und vieles mehr, ist keine Selbstverständlichkeit und andere vergleichbare Städte beneiden uns darum. Viele wissen nicht, dass es das Verdienst der SPD ist, dass wir diese schönen Einrichtungen haben. Wir haben lange und zäh darum gerungen, denn die anderen Parteien haben das lange blockiert. Und besonders die IWA ,die sich gerne als Wirtschaftsförderer verkauft und den Streiter für die Interessen der Händler und Gewerbetreibenden gibt, hat immer gegen diese Projekte gestimmt.Das kann man in den Protokollen des Stadtrates nachlesen und überprüfen.Der Bau dieser Einrichtungen hat genau diese Berufsgruppen begünstigt, denn es wurden überwiegend einheimische Firmen beauftragt.Und wer in Greiz baut, kauft auch in Greiz ein, tankt in Greiz, holt sich sein Frühstück beim hiesigen Bäcker oder Fleischer,geht hier ins Kino oder in eine andere Vorstellung. So hängt alles mit allem zusammen und kurzsichtiges Denken bringt uns nicht weiter.Dass wir, die SPD, zu der ich seit 25 Jahren gehöre, uns am Ende mit unseren Ideen durchgesetzt haben und wir die meisten Projekte realisieren konnten, macht mich froh und glücklich.Ich war 15 Jahre ehrenamtliche Stadträtin und davon 10 Jahre Vorsitzende des Kultur-und Sozialausschusses und an den genannten Erfolge habe ich zusammen mit meinen Fraktionskollegen maßgeblichen Anteil, darauf bin ich sehr stolz.
Wenn Sie also am 25.Mai wählen gehen,worum ich Sie herzlich bitte, dann haben Sie mit diesen Informationen vielleicht eine Entscheidungshilfe.
Und hallo,Ihr Jung-und Erstwähler, besonders Eure Stimmen brauchen wir, denn nur mit Euch zusammen und durch Eure Mitarbeit können wir Entscheidungen treffen, die die Stadt besonders für junge Leute noch attraktiver macht und dafür sorgen, dass die Jungen hierbleiben oder nach dem Studium zurückkommen.Das hat für mich oberste Priorität .Also macht euch schlau, fragt nach, wer für was steht, ich stehe dafür gerne zur Verfügung.
Ich möchte auch in der neuen Wahlperiode wieder Verantwortung übernehmen und bitte Sie um Ihre Stimmen. Jeder hat Drei,ich würde mich freuen.
Sie finden mich in dem Wahlvorschlag 3 – Liste der SPD- Platz 16
Angelika Männel @14.05.2014

Listenplatz 25 – Tobias Elster

Auf kommunaler Ebene werden viele wichtige Entscheidungen getroffen, die jeden Bürger der Stadt direkt betreffen. Sie kandidieren für den Stadtrat Greiz, der am 25. Mai gewählt wird.

Können Sie zunächst einige Worte zu Ihrer Person sagen?
Mein Name ist Tobias Elster, geboren am 23. Feb. 1980 in Greiz. Aufgewachsen bin ich in Teichwolframsdorf. 1989 – zur politischen Wende zog meine Familie nach Bonn (NRW). Dort lebten wir bis 1994. Danach kamen wir zurück nach Greiz.
1999 beendete ich meine Lehre als Textilmaschinenführer und arbeitete bis zur Insolvenz 2009 in der ehemaligen „Kunstseide“ in Elsterberg (ENKA).
In der der Zeit zwischen 2001 und 2004 lebte ich in Selb, arbeitete aber weiterhin in Elsterberg. Durch die Mitgliedschaft im Vorstand des RSV blieb ich meiner Heimatstadt weiter sehr verbunden, was mich dann 2004 dazu bewog, wieder nach Greiz zurückzukehren.
Seit Mai 2010 arbeite ich in Falkenstein/Vogtl. bei der Hetzner Online AG als Informationstechniker und bin für Spezialserver- Aufträge verantwortlich. Meine Frau lernte ich beim RSV Rotation Greiz kennen und seit 30. Mai 2009 sind wir glücklich verheiratet. Am 5. Oktober 2012 wurde unser Glück mit der Geburt unserer Zwillingsmädchen dann perfekt.
Wir leben in einem Vier-Generationenhaus in Greiz-Aubachtal.
Seit Dez. 2003 bin ich als Vorstandsmitglied beim sportlichen Aushängeschild unserer Stadt, dem RSV Rotation Greiz tätig. Meine Aufgaben dort sind sehr vielseitig. Die meisten Leute kennen mich sicher vom Kampfrichtertisch, da ich bei den Liga-Kämpfen unter anderem als Zeitnehmer tätig bin. In hitzigen Situationen behalte ich meistens einen kühlen Kopf, was sicher auch in der Politik von Vorteil ist. In diesem Jahr habe ich mir mit der Gründung der Astronomischen Gesellschaft Greiz einen Kindheitstraum erfüllt. Hier fungiere ich aktuell als Schatzmeister. Mein Traum ist der Bau einer kleinen Sternwarte, was auch die Attraktivität unserer Stadt sicher noch mehr steigern würde. Dass so eine Traum wahr werden kann, sieht man aktuell an dem Bau der Zweifelderhalle in Greiz-Aubachtal. Dieser Traum wurde im RSV lange geträumt und durch die Unterstützung unseres Bürgermeisters Gerd Grüner und der 1. Beigeordneten Ines Watzek wird dieser Traum nun wahr. Vielleicht klappt das ja auch mit dem Bau einer Sternwarte in Greiz.

Haben Sie bereits Erfahrungen in der Kommunalpolitik und wenn ja, welche?
Erfahrung direkt hab ich keine, allerdings ich bin schon immer sehr politisch interessiert und verfolge die Kommunalpolitik, da hier Entscheidungen für unser tägliches Leben getroffen werden. Durch meine Tätigkeit als Vorstandsmitglied beim RSV Rotation Greiz habe ich mit verschiedenen Stadträten und mit unserem Bürgermeister bereits erfolgreich zusammen gearbeitet.

Wofür würden Sie sich im Greizer Stadtrat und somit als politischer Entscheidungsträger der Kommune besonders stark machen?
Als erstes fällt mir da ein, dass im Greizer Stadtrat endlich wieder fraktionsübergreifend miteinander gesprochen werden muss. Wenn man sich die letzten Jahre anschaut, ist es schon erschreckend, was da teilweise passiert ist! Ich möchte da nur die Stadtratssitzung vom 30.05.2013 nennen, als es mal wieder gegen die Zweifelderhalle in Aubachtal ging und selbst Stadträte der Linken Fraktion einen Wortbeitrag der NPD mit Applaus honorierten.
Es müssen gerade auf kommunaler Ebene die demokratischen Stadträte zusammenarbeiten, denn hier wird für unsere Stadt entschieden. In Sportvereinen sagt man, sinnbildlich: „Pack schlägt sich, Pack verträgt sich“ dies sollte auch im Stadtrat gelten!
Unser Greiz ist eine tolle Stadt, wenn ich Leuten, die in ähnlich großen Städten wohne, davon erzähle, dass wir in Greiz ein Kino, eine Eisbahn, Frei- und Hallenbad, einen wunderschönen Park, zwei Schlösser, die Vogtlandhalle, etc. haben, staunen Sie nur. Wir Greizer müssen wieder stolz auf uns sein! Seit der politischen Wende hat sich Greiz zur echten Perle entwickelt, das müssen wir nur noch besser vermarkten – dafür müssen die Webseiten der Stadt und das Marketing wesentlich verbessert werden. Da ich selbst seit vielen Jahren Webseiten und Social Media Auftritte erfolgreich gestalte, kann ich unserer Stadt da sicher sehr weiterhelfen!
Die Förderung des Tourismus sollte für die kommenden Jahre für alle Stadträte auf ihrer Agenda ganz oben stehen, denn hier ist ein unheimliches Potenzial vorhanden!
Besonders einsetzen möchte ich mich auch für unsere Vereine. Diese müssen weiter gestärkt werden, denn hier wird unsere Zukunft „erzogen“ und bekommt „Werte“ vermittelt. Das gilt nicht nur für den Ringerverein, schließlich haben wir in Greiz auch andere sehr erfolgreiche Vereine- als Beispiel möchte ich da den 1. Schwimmklub Greiz nennen oder die zahlreichen Fußball-Vereine. Ich lebe selbst in einem 4-Generationenhaus, deswegen möchte ich mich auch besonders für das Verständnis von Jugend und älteren Menschen einsetzen.
In Greiz muss wieder ein besseres WIR-Gefühl entstehen!Ich weiß, dass es unter den jungen Bürgern den Wunsch nach einer Skaterbahn gibt und da ich als Jugendlicher selbst auf meinem „Deck“ durch die Straßen fuhr, werde ich mich auch dafür einsetzen. Natürlich darf die Wirtschaftsförderung nicht zu kurz kommen, auch hier müssen wir in Greiz neue Impulse setzen.

Welche politischen Vorbilder haben Sie?
Vorbilder hab ich nicht direkt, aber ich bin Politikern wie Helmut Kohl, Hans-Dietrich Genscher und Mikhail Gorbachov sehr dankbar, dass wir heute frei wählen können und unsere Meinung ohne Angst vor Repressalien äußern können!

Was wünschen Sie sich vom Wähler?
Ich wünsche mir, dass viele wählen gehen und dass demokratische Parteien gewählt werden. Greiz war in den letzten Jahren zu viel negativ in den Schlagzeilen. Ich hoffe, dass sich das nicht im Stadtrat widerspiegelt! Ich wünsche mir, dass vor allem auch junge Menschen wählen gehen, denn nur wenn Ihr wählt, können wir auf Eure Wünsche eingehen. Als Stadtrat hab ich vor allem auch für Euch ein offenes Ohr!

Fühlen Sie sich von den Medien im Vorfeld der Wahl fair behandelt?
Als erstes möchte ich mich bei Ihnen bedanken, dass Sie uns die Möglichkeit geben, uns hier zu präsentieren. Zu anderen Medien kann ich leider nichts sagen, da es hier keine Zusammenarbeit gibt.
Tobias Elster @21.05.2014

Listenplatz 28 – Joachim Lehmann

Auf kommunaler Ebene werden viele wichtige Entscheidungen getroffen, die jeden Bürger der Stadt direkt betreffen. Herr Lehmann, Sie kandidieren für den Stadtrat Greiz, der am 25. Mai gewählt wird.

Können Sie zunächst einige Worte zu Ihrer Person sagen?
Seit 10 Jahren bin ich in Ostthüringen beruflich tätig. Ich habe 2 erwachsene Kinder, eine Enkelin und wohne mit meiner Partnerin auf dem Reißberg. Bei den Senioren 60+ spiele ich im TC Blau-Weiß Greiz Tennis und bin Vorsitzender des Fördervereins Oberes Schloss. Bis 2005 war ich in verschiedenen Sparkassen als Kreditvorstand tätig. Schon in dieser Zeit gründete ich einen Verlag, der bisher 10 Bücher zum Thema Vereinsführung herausgegeben hat.

Haben Sie bereits Erfahrungen in der Kommunalpolitik und wenn ja, welche?
Vor meiner Zeit als Sparkassenvorstand war ich in der SPD sowohl als Ortsvereinsvorsitzender als auch als Unterbezirksvorsitzender der Jungsozialisten politisch aktiv. Einer meiner damaligen Mitstreiter wurde später immerhin Bundeskanzler.

Wofür würden Sie sich im Greizer Stadtrat und somit als politischer Entscheidungsträger der Kommune besonders stark machen?
Aufgrund meiner beruflichen Erfahrungen würde ich mich gern für die Förderung der heimischen Wirtschaft einsetzen, insbesondere in einem von der SPD geforderten Gründerzentrum würde ich mich ehrenamtlich engagieren. Ich beschäftige mich seit Jahrzehnten mit dem Thema Verein und Ehrenamt. Mein Buch „Ehrenamtliches Vereinsmanagement“ wurde über 50.000mal verkauft und hoffentlich auch gelesen. Daher wäre ein zweiter Schwerpunkt die tätige Unterstützung aller in Greiz ehrenamtlich tätigen Mitbürgerinnen und Mitbürger.

Welche politischen Vorbilder haben Sie?
Alle die Politiker, die eine richtige Sache auch dann vertreten, wenn sie damit ihr Amt verlieren: Friedrich Ebert, der nach dem 1. Weltkrieg in einem zerrissenen Land für den Erhalt der Demokratie kämpfte und verlor, Kurt Schuhmacher, der sich schon Ende der 40iger Jahre für Deutschlands Einheit einsetzte und dafür als Freund des Sowjetimperialismus beschimpft wurde, Willy Brandt, der mit seiner Entspannungspolitik für mehr Frieden sorgte und dafür Vaterlandsverräter genannt wurde, Helmut Schmidt, der mit dem Nato-Doppelbeschluss das Ende des Rüstungswettlaufs einleitete (zugegeben, habe ich damals anders gesehen) und von seinem Koalitionspartner verraten wurde und nicht zuletzt mein ehemaliger Weggefährte Gerhard Schröder, der mit seinen Arbeitsmarktreformen den wirtschaftlichen Aufschwung Deutschlands einleitete und dafür abgewählt wurde.

Was wünschen Sie sich vom Wähler?
Vom Wähler wünsche ich mir, dass er zur Wahl geht und eine demokratische Partei wählt. Und wenn er nicht so recht weiß wo er sein Kreuz machen soll, würde ich mich sehr über seine Stimme freuen.

Fühlen Sie sich von den Medien im Vorfeld der Wahl fair behandelt?
Als Kandidat der SPD habe ich es bisher noch nicht in die Medien geschafft
Joachim Lehmann @09.04.2014

Listenplatz 29 – DM Reinhard Sell

Auf kommunaler Ebene werden viele wichtige Entscheidungen getroffen, die jeden Bürger der Stadt direkt betreffen. Herr Dr. Sell, Sie kandidieren für den Stadtrat Greiz, der am 25. Mai gewählt wird.
Können Sie zunächst einige Worte zu Ihrer Person sagen?
Seit 1968 lebe ich in Greiz und arbeitete hier als Facharzt für Allgemeinmedizin, zuletzt im Ortsteil Gommla. Nach der Wende bin ich als einer der ersten in die Greizer SPD eingetreten. Für mich als Arzt und Christ war und ist diese Partei, die sich vor allem für die „kleinen Leute“ einsetzt, die richtige.

Haben Sie bereits Erfahrungen in der Kommunalpolitik und wenn ja, welche?
Kommunalpolitisch war ich vor Jahren im Kreistag tätig und bin derzeit noch Stadtrat in Greiz. Ich habe gelernt, dass es in der Greizer Politik – wie im übrigen Leben – bis jetzt leider ebenfalls Wahrheitsverdrehungen und Unfairness gab. Dennoch lässt sich mit aufrichtigem Engagement Positives erreichen, wenn man mit den Menschen mitgeht.

Wofür würden Sie sich im Greizer Stadtrat und somit als politischer Entscheidungsträger der Kommune besonders stark machen?
Greiz hat sich – auch mit der SPD – zu einer Schönheit entwickelt! Das wäre eigentlich ein Grund, darauf stolz zu sein. Es gibt aber noch genug zu lösende Probleme. Wenn die Greizer mich wieder in den Stadtrat wählen, werde ich dort „Ja“ sagen zu weiteren Investitionen in die Zukunft dieser Stadt.

Welche politischen Vorbilder haben Sie?
Mein politisches Vorbild ist Willy Brandt .Er hatte u.a. mit seiner Ostpolitik das Pflänzchen der Entspannung und der deutschen Wiedervereinigung gesät und gehegt. Die Ernte musste dann „nur noch“ eingefahren werden.

Was wünschen Sie sich vom Wähler?
Ich sagte oben, der Politiker muss mit den anderen Menschen mitgehen. Aber ebenso gilt: Der Wähler sollte endlich aufhören, die Politik nur negativ zu sehen. Sich selbst verantwortungsvoll einzubringen, wäre richtig. Vielleicht macht man es ja noch besser als andere. Das Mindeste jedoch ist die Teilnahme an den Wahlen (mit vorheriger Information). Inanspruchnahme einer Auswahl, die wir hier nicht immer hatten. Die Wahl ist für jeden Bürger Ehrensache.

Fühlen Sie sich von den Medien im Vorfeld der Wahl fair behandelt?
Die Medien sollten den Politikern mehr ermöglichen, sich auch zwischen den Wahlen an die Bevölkerung zu wenden.
DM Reinhard Sell @09.05.2014

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