Radweg-Gipfel erfuhr am Donnerstag Fortsetzung im thüringischen Reinsdorf v.l. Stephan Hösl, Mitglied des sächsischen Landtags (CDU); Dr. Andreas Kraus, Geschäftsführer des Tourismusverbandes Vogtland; Christian Tischner, Mitglied des Thüringer Landtags (CDU) und Mike Purfürst, Bürgermeister der Stadt Netzschkau (Gewerbeverein) beim Betrachten der Karte, die den Lückenschluss beider Radwege dokumentiert.REINSDORF. Das Vorhaben der Lückenschließung zwischen den Radwegen an Göltzsch und Elster ging am Donnerstag in die zweite Runde. Angedacht ist der Bau eines etwa 6,3 Kilometer langen Teilstücks zwischen den beiden Wegen, wobei sich 1,5 Kilometer auf sächsischem und 4,8 Kilometer auf thüringischem Raum befinden. In Reinsdorf bei Greiz trafen sich am Nachmittag zehn Verantwortliche aus dem sächsischen und Thüringer Vogtland, um weitere Schritte zu besprechen. „Unser Gespräch verlief äußerst konstruktiv“, wie das sächsische Landtagsmitglied Stephan Hösl (CDU) resümierte und zugleich den beteiligten Kommunen dankte: „Der Wunsch und die Bereitschaft, diesen gemeinsamen Radweg zu schaffen, sind sehr groß.“ Um das zu untermauern, werden die anrainenden Kommunen eine gemeinsame Willenserklärung abgeben, nannte Stephan Hösl den 29. Oktober als Termin der Unterzeichnung. Erste „kleine Ergebnisse“ konnte man nach der Besprechung bereits auf der Haben-Seite verbuchen, wobei die primäre Aufgabe allen Aktiven bekannt ist: „UVP heißt das Zauberwort“, sagte Netzschkaus Bürgermeister Mike Purfürst (Gewerbeverein). Gemeint ist die Umweltverträglichkeitsprüfung, die allen weiteren Planungen voransteht. Weiterhin gilt es, den Maßnahmeplan zu konkretisieren, der unter anderem die Trassenführung beinhaltet. Zwei Varianten gebe es bisher, wie Sven Hörning, Fachbereichsleiter des Reichenbacher Bauamtes ausführte, wobei sich diese vor allem darin unterscheiden, ob sie „links oder rechts der Göltzsch“ entlang führen, ergänzte Steffen Täubert von Landratsamt Greiz. Da das Teilstück zum Teil durch private Grundstücke führe, müsse weiterhin mit den Besitzern gesprochen werden, wobei etwa 80 Prozent eine positive Einstellung zum Radweg hätten, unterstrich Mike Purfürst. Die Entscheidung für eine bestimmte Trasse setze letztlich auch die Kosten fest, so Christian Tischner (CDU), Mitglied des Thüringer Landtags. Zwischen einer und zwei Millionen Euro bezifferte der Politiker die Investitionssumme. In puncto Finanzierung plane man, das Projekt über die Euregio Egrensis fördern zu lassen. Da der Radfernweg gleichen Namens den Göltzsch/Elster-Radweg tangiert, sei das eine gute Koordinate, wenngleich am Fernweg einige Korrekturen vorgenommen werden müssten. Inwieweit die Kommunen zum Stemmen des Vorhabens zur Kasse gebeten werden, sei bislang noch nicht abzuschätzen, erklärte Sven Hörnig auf Nachfrage. Die Wichtigkeit des gemeinsamen sächsisch-thüringischen Radweges hob abschließend Dr. Andreas Kraus, Geschäftsführer des Tourismusverbandes Vogtland hervor: „Die Radweg-Erweiterung ist ein ganz wichtiger Teil unseres Vermarktungskonzeptes und Zeichen des Zusammenwachsens von sächsischem und Thüringer Vogtland.“ Oder wie es die Landrätin des Landkreises Greiz, Martina Schweinsburg (CDU) formulierte: „Macht nun Nägel mit Köpfen!“
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