Maßnahmen für den Fall des Ausbruchs der Afrikanischen Schweinepest trainiertEin Teil der Tierseuchenübung fand beim Technischen Hilfswerk in Nohra statt. (Foto: Landratsamt Greiz)

Landkreis Greiz nahm an dreitägiger Übung des Landesamtes für Verbraucherschutz teil

Der Landkreis Greiz beteiligte sich an einer dreitägigen Tierseuchenübung des Thüringer Landesamtes für Verbraucherschutz. Ziel der Übung war es, die Einsatzkräfte auf den Ernstfall eines Ausbruchs der Afrikanischen Schweinepest (ASP) vorzubereiten.
Als Übungsszenario wurde angenommen, dass in einem großen Schweinemastbetrieb im Landkreis die Afrikanische Schweinepest ausgebrochen ist.
Der Tierseuchenkrisenstab im Landratsamt wurde aktiviert. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamtes simulierten während der Übung alle notwendigen Maßnahmen, die im Falle eines tatsächlichen Seuchenausbruchs ergriffen werden müssten.

Hintergrund:
Die Afrikanische Schweinepest ist eine hochansteckende Viruserkrankung, die ausschließlich bei Schweinen auftritt. Für den Menschen ist sie ungefährlich. Um die Ausbreitung der Seuche zu verhindern, sind umfangreiche Schutzmaßnahmen erforderlich. Wer ein totes oder krank erscheinendes Wildschwein findet, sollte umgehend das Veterinäramt des Landratsamtes Greiz benachrichtigen – unter Angabe des genauen Fundortes. Zum eigenen Schutz sollte man das Tier nicht anzufassen! Kadaver sollten nicht berührt werden, um das Virus nicht zu verschleppen.

Von R.Marsch